"Die Planung sieht so aus, dass ich mich im Oktober mit Hansi Flick treffe, bespreche, ob wir vielleicht in der Zukunft zusammenkommen", sagte Hrubesch im Interview mit der Bild.
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Sollte der Übungsleiter nicht beim DFB bleiben, könnte er sich auch ein Engagement in der Bundesliga vorstellen. "Warum nicht? Sag niemals nie ist mein Motto. Es kommt auf die Anfragen an. Ich bin da aber ganz entspannt."
Fehlende Philosophie beim HSV
Wenig Verständnis hat Hrubesch für den Zeitpunkt des Trainerwechsels bei seinem Ex-Verein Hamburger SV. "Nein, den habe ich nicht verstanden. Für Gisdol wäre es leichter gewesen, wenn er in der Länderspielpause nach dem Hertha-Spiel begonnen hätte. Dann hätte er mehr Zeit bis zum ersten Spiel gehabt."
Überhaupt sieht das ehemalige Kopfballungeheuer beim HSV eine negative Entwicklung. "Mir fehlt eine sichtbare Philosophie des Vereins. Allein der Trainer-Verschleiß spricht Bände. Bei 15 in den vergangenen 15 Jahren kann ja nicht jeder Coach schlecht gewesen sein", so Hrubesch.
"Besser jetzt, bevor es zu spät ist"
Angesichts des schwachen Saisonstarts macht sich Hrubesch ernsthafte Sorgen um den Bundesliga-Dino. "Wenn ich bedenke, dass man gegen beide Aufsteiger verloren hat. Nur einen Punkt bisher geholt hat und nun ein Hammerprogramm mit Berlin, Gladbach, Frankfurt, Köln und Dortmund bewältigen muss. Dann macht man sich sicherlich seine Gedanken. Besser jetzt, bevor es zu spät ist."
Der HSV, der mit einem Punkt auf Platz 17 der Bundesliga steht, trifft am Samstag auf Hertha BSC (15.30 Uhr im LIVETICKER).
Horst Hrubesch im Steckbrief