Nach Informationen von La Stampa ist der zuletzt angeblich bereits geplatzte Deal zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem italienischen Branchenprimus nun wieder auf dem Tisch. Demnach arbeiten beide Klubs an den finalen Details, um eine Einigung für einen Transfer von Douglas Costa zu erzielen. Bereits in der kommenden Woche soll der brasilianische Nationalspieler mit Juve in die USA reisen.
Das Problem für den italienischen Meister waren zuletzt Auflagen der Serie A, laut derer Juve die Höchstgrenze an Nicht-EU-Ausländern im Kader bereits erreicht habe. Am Freitagabend verkündete Juve jedoch den Abgang von Ersatztorhüter Neto. Der Brasilianer wechselte zum FC Valencia und unterschrieb einen Vertrag bis 2021.
Douglas Costa: Juventus will ein Leihgeschäft mit Kaufpflicht
Dadurch wäre der Platz für Douglas Costa wieder frei. Bayerns Flügelspieler ist Medienberichten zufolge der Wunschspieler von Juve-Trainer Massimiliano Allegri. Die Italiener hoffen angeblich auf ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufpflicht. Die Ablösesumme soll etwa 40 Millionen Euro betragen.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender hatte zuletzt im Münchner Merkur zurückgerudert und einen Verbleib Costas in Aussicht gestellt: "Wir sind uns längst noch nicht sicher, ob Costa nicht vielleicht doch besser bleibt. Ich fand ihn immer einen interessanten Spieler. Er muss nur wieder das Niveau zeigen, das er in seiner ersten Saison bei uns gehabt hat."
Präsident Uli Hoeneß dagegen legte bei einem Sponsorentermin unter der Woche einen Verkauf des Brasilianers nahe: "Wenn ein Verein kommt, der die Summe bezahlt, die Karl-Heinz Rummenigge aufgerufen hat, wird er weggehen."