Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf SID-Anfrage am Montag.
"Und ihr? Huren eines Fußballmörders", war auf einem Plakat der mitgereisten Gladbacher zu lesen. Der "Fußballmörder" soll TSG-Mäzen Hopp sein, der sich in einem Großteil der Fanszene keiner großen Beliebtheit erfreut. Der Klub wird dagegen vorgehen.
Bereits während der 90 Minuten schritt Stadionsprecher Mike Diehl ein: "An alle Möchtegern-Fans aus Mönchengladbach! Unterlasst bitte sofort Menschen verachtende Rufe in unserem Stadion! Diskriminierung darf nirgendwo auf der Welt ihren Platz finden."
Immer wieder hatten Auswärtsfahrer "Hurensohn" durch das Stadion gerufen - nach dem Plakat bereits die zweite Geschmacklosigkeit. 1899 wird nun rechtliche Schritte einleiten, so Geschäftsführer Hansi Flick, der Hopp als "Menschenfreund" bezeichnete.
Borussia entschuldigt sich
Torhüter Oliver Baumann schloss sich an: "Einige sollten die Scheuklappen abnehmen und sehen, was Herr Hopp alles macht. Für die Region, die Medizin, die Gesundheit, Kindergärten und was weiß ich noch alles."
Die Borussia hat sich bereits für das Banner entschuldigt - auch schriftlich bei 1899 Hoffenheim, wie Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers am Sonntag mitgeteilt hatte.