Dass er sich letztendlich für einen Wechsel zur Alten Dame entschieden hat, liegt an folgendem Grund: "Juventus hat gleich dreimal bei mir angefragt, nach jeder Saison in der Bundesliga. Alle, angefangen mit Ronaldo bis hin zu den in Italien spielenden Brasilianern, schwärmten in meinen Gesprächen mit ihnen von Juventus und vom Fußball in Italien." Über das Angebot der Königlichen aus Madrid berichtete der 32-Jährige derweil, dass es schlechter als die anderen Angebote gewesen sei und man deshalb nicht weiter verhandelt habe.
"Große Spieler, aber kein Team"
Von 2006 bis 2009 spielte der offensive Mittelfeldspieler an der Weser, dann ging es für 27 Millionen Euro nach Italien. Dort klappte es mit dem Durchbruch allerdings nicht: "Wir hatten große Spieler, aber kein Team. Ich hatte gedacht, wir sind Top 2 oder 3. Aber es war eine harte Saison für uns."
Deshalb wechselte er anschließend zum VfL Wolfsburg, jedoch auch dort konnte er sein sportliches Glück nicht finden. "Wolfsburg ist auch ein guter Klub. Die Leute sind freundlich. Und so ist Wolfsburg auch Teil meines Lebens", schwärmt der 34-malige Nationalspieler trotzdem.
Heute spielt Diego in der brasilianischen Heimat bei Flamengo, wo er wieder aufgeblüht ist. Neun Tore und zwei Vorlagen in 26 Spielen sind eine gute Bilanz, er darf sich sogar leise Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme 2018 machen.