Motivationstrainer Herzog: Vereine stellen "pseudomäßig" Mentaltrainer an

SID
Motivationstrainer Matthias Herzog ist von Per Mertesackers offenen Äußerungen zum Thema Druck im Profifußball nicht überrascht.
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Motivationstrainer Matthias Herzog ist von Per Mertesackers offenen Äußerungen zum Thema Druck im Profifußball nicht überrascht. "Per Mertesacker ist ein Perfektionist und Beziehungstyp, der Vertrauen braucht und sich mit Druck eher schwer tut", sagte der Sportwissenschaftler dem SID. Der frühere Nationalspieler hatte im Spiegel unter anderem auch über seine Versagensängste während der WM 2006 gesprochen.

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Große Veränderungen werde das Interview aber nicht zur Folge haben. "Die Spieler haben Angst, Schwäche zu zeigen und zu Mentaltrainern zu gehen", sagte Herzog. Viele Profis würden befürchten, dann nur noch auf der Bank zu sitzen oder keinen neuen Vertrag mehr zu bekommen.

"Viele Bundesligisten haben pseudomäßig Mentaltrainer engagiert", sagte Herzog. Er sieht zudem ein Problem bei den Bundesligatrainern: "Sie sehen die Gefahr, durch Mentaltrainer Macht zu verlieren." Schließlich wisse ein Mentaltrainer oft mehr über die Spieler als der Trainer selbst.

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