BVB - News und Gerüchte: Balerdi will BVB-Trikot mit Leben verteidigen

Von SPOX
Leonardo Balerdi
© getty

Borussia Dortmund muss sich offenbar weiterhin dem Interesse von Ex-Trainer Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain an Julian Weigl erwehren. Derweil wird den BVB-Profis offenbar künftig ein Wechsel zum FC Bayern München verboten.

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Leonardo Balerdi: "Kämpfe bis zum Umfallen"

Leonardo Balerdi ist der einzige Winterneuzugang beim BVB. In seinem ersten Interview mit BVB-TV gab er sich hochmotiviert: "Ich mag es, zu attackieren, ich bin aggressiv. Ich versuche, das Trikot mit meinem Leben zu verteidigen."

Abwehrtalent Balerdi wechselte von den Boca Juniors zu Borussia Dortmund. Seine ersten Eindrücke in der neuen Heimat sind positiv: "Ich habe Tage lang darauf gehofft und bin sehr froh, hier zu sein. Das Training ist sehr intensiv, aber meine Teamkollegen bemühen sich sehr, mich schnell ins Team zu integrieren. Ich bin hier sehr glücklich. Ich bin das Stadtleben gewohnt", schwärmte der 19-Jährige.

Die "große Veränderung" in seinem Umfeld sei aber auch "hart", so Balerdi. "Ich bin gerade einmal 19 Jahre alt." Umso glücklicher könne er sich schätzen, den Rückhalt seiner Familie zu haben: "Sie unterstützt mich immer, deswegen ist alles gut und ich bin sehr entspannt."

Auch der abrupte Wechsel der Jahreszeiten - vom argentinischen Sommer in den deutschen Winter - beschäftigt den Innenverteidiger: "In Argentinien ist der Tag länger, hier wird es viel früher dunkel. Aber Dortmund ist eine tolle Stadt. Der Verein ist auf einem Topniveau, ich bin also sehr glücklich."

Eine Option für Favre ist er zunächst jedoch nicht. Dortmund stellte Balerdi für die am Donnerstag beginnende U20-Südamerikameisterschaft in Chile frei. Im Falle eines Finaleinzugs von Argentinien würde Balerdi bis Mitte Februar fehlen.

BVB-Gerücht: Thomas Tuchel weiter an Julian Weigl dran?

Schon mehrfach hat Borussia Dortmund in der laufenden Transferperiode verdeutlicht, dass nicht damit geplant wird, Julian Weigl abzugeben. Thomas Tuchel hat die Hoffnung aber wohl noch nicht aufgegeben. Wie die Bild berichtet, hat sich der Ex-BVB-Trainer telefonisch an Weigl gewandt, um ihn von einem Winter-Wechsel zu überzeugen.

Nachdem PSG und Adrien Rabiot vor einer Trennung stehen, hat Tuchel offenbar derart dringenden Bedarf im Mittelfeld, dass er Weigl unbedingt im Winter in die Ligue 1 lotsen möchte. Dies dürfte auch im Sinne des Spielers sein, erhielt er doch in der Hinrunde unter Lucien Favre nur sehr selten die Chance, seine Qualitäten unter Beweis zu stellen.

Seit 2015 spielt Weigl in Dortmund, unter Tuchel erlebte er seine bislang beste Zeit als Profi. Unter anderem stellte der Mittelfeldspieler einen Pass-Rekord in der Bundesliga auf. Gebunden ist Weigl noch bis 2021 in Dortmund, die letzte Verlängerung geht auf Dezember 2016 zurück.

BVB-Spieler künftig nicht mehr direkt zum FC Bayern München?

In der Vergangenheit hat sich der FC Bayern München schon des Öfteren bei Borussia Dortmund bedient. Robert Lewandowski, Mats Hummels oder auch Mario Götze wechselten direkt vom BVB zum Rekordmeister. In Zukunft soll das wohl nicht mehr vorkommen. Laut SportBild will die Führungsriege das nicht mehr zulassen.

Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke haben demnach beschlossen, dass BVB-Spieler kategorisch nicht mehr nach München wechseln dürfen, um sich eigene Chancen im Rennen um die Meisterschaft zu erhalten. Gegriffen haben soll diese Maßnahme bereits beim Transfer von Christian Pulisic.

Bevor dieser sich für den Transfer nach München entschied oder aber seinen Vertrag auslaufen ließ, um dann zum FC Bayern zu gehen, verkauften die BVB-Bosse ihn lieber an den FC Chelsea.

Sebastian Kehl verteidigt Jugendarbeit von Borussia Dortmund

Wie steht es um den deutschen Fußball? Die Meinungen gehen hier auseinander, zumal die Talentarbeit in den Klubs sehr unterschiedlich ist. Sebastian Kehl hat in seiner Funktion als Leiter der Lizenzspielerabteilung des BVB am Dienstag in Frankfurt das Wort ergriffen.

"Ich glaube, dass wir in Dortmund ein gutes Beispiel dafür sind, dass man auf Spitzenniveau junge Spieler immer wieder auf den Markt bringen kann", sagte Kehl beim Neujahresempfang der DFL. Eine Tendenz zu Legionären, wie sie Reinhard Grindel zuvor angesprochen hatte, wollte der BVB-Mann zumindest für die Dortmund nicht gelten lassen.

Er führte die Beispiele von Christian Pulisic, Jacob Bruun Larsen oder Mario Götze an, die allesamt den Feinschliff bei der Borussia erhalten hätten.

Mit Blick auf das Meisterrennen zeigte sich Kehl vorsichtig: "Die Bayern werden noch mal angreifen. Vielleicht nicht nur die Bayern. Deswegen werden wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen müssen. Sechs Punkte sind nunmal gar nichts. Die Bayern sind heiß. Sie sind hochmotiviert. Wir sind gewappnet. Wir müssen weiterhin auf unserem Weg bleiben."

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