BVB, News und Gerüchte - Witsel und engste Familie erkrankten an Corona: "Es war bedrückend"

Von SPOX
Axel Witsel hat verraten, dass er und seine engste Familie Corona hatten.
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Bei Borussia Dortmund hat laut Sportdirektor Michael Zorc die Qualifikation für die Champions League die oberste Priorität. Axel Witsels Familie waren mit Corona infiziert. Real Madrids Verteidiger Sergio Ramos hat von Stürmer Erling Haaland geschwärmt und Patrick Owomoyela warnt vor dem Umgang mit Wunderkind Youssoufa Moukoko. Alle News und Gerüchte zum BVB im Überblick.

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BVB: Witsel und engste Familie hatte Corona

Der derzeit schwer an der Achillessehne verletzte Axel Witsel hat verraten, dass sich er und seine engste Familie mit Corona infiziert hatten.

"Ich habe mich zuhause in Belgien nach meiner Operation mit dem Coronavirus infiziert. Meine Mutter war die erste in unserer Familie, die krank geworden ist, dann ich, dann meine schwangere Frau und meine Kinder", sagte der 32-Jährige im Interview mit den Ruhr Nachrichten.

Während seine Frau und Kinder keine Probleme hatte, habe er unter Fieber und Schlappheit gelitten. Seine Mutter hingegen habe sogar auf der Intensivstation gelegen und musste beamtet werden. "Es war bedrückend erleben zu müssen, welch schlimme Auswirkungen eine Corona-Infektion haben kann", sagte Witsel. Inzwischen sei seine Mutter aber über den Berg.

"Das war keine einfache Zeit. Und es war auch nicht einfach, sich davon nicht herunterziehen zu lassen", erklärte der Belgier.

Witsel arbeitet derzeit an seinem Comeback, nachdem er sich im Januar dieses Jahres einen Achillessehnenriss zugezogen hatte. Einen genauen Zeitpunkt für seine Rückkehr auf den Platz gibt es allerdings noch nicht. Trotzdem beschäftigt sich der Mittelfeldspieler nicht mit einem Karriereende.

"Nein, zu keinem Zeitpunkt. Ich war immer positiv, meine Gedanken waren und sind immer darauf ausgerichtet, wieder zurückzukommen auf mein Top-Level", erklärte Witsel. Er wolle noch "zwei, drei Jahre" spielen. "Und ich weiß, dass ich das erreichen kann."

Seine Zukunft in Dortmund ließ er allerdings offen. Angesichts seines 2022 auslaufenden Vertrags beim BVB sei "die Situation nicht einfach". Was nach seiner langen Zwangspause passiert, könne er noch nicht sagen. "Sollte ich in Dortmund bleiben können, wäre das gut, ich fühle mich wohl hier im Klub und in der Stadt. Es ist ja noch ein bisschen Zeit in der Vertragsfrage. Fit zu werden ist erstmal deutlich wichtiger", sagte Witsel.

BVB - Zorc: "Bundesliga ist wichtiger als alles andere"

Sportdirektor Michael Zorc hat verdeutlicht, dass die Qualifikation für die Champions League bei Borussia Dortmund den höchsten Stellenwert hat. "Die Bundesliga ist wichtiger als alles andere! Wir müssen alles geben, um noch unter die ersten vier Mannschaften zu kommen", sagte der 58-Jährige im Gespräch mit der Bild-Zeitung.

Demnach sei den BVB-Verantwortlichen der gesicherte Platz in der Königsklasse wichtiger als der Gewinn des DFB-Pokals. Dort trifft Dortmund im Halbfinale Anfang Mai auf Holstein Kiel. Zudem steht die Borussia nach dem 2:2 gegen Sevilla am vergangenen Dienstag im CL-Viertelfinale.

Grund für die klare Zielsetzung bei den Schwarzgelben ist die finanzielle Abhängigkeit, die an die Qualifikation für die Champions League gekoppelt ist. Ein Platz unter den besten Vier würde dem BVB Mehreinnahmen von rund 30 Millionen Euro in die Kassen spülen. Geld, was angesichts der Verluste durch die Corona-Pandemie benötigt wird, um auch in der kommenden Saison wieder eine große Rolle spielen zu können.

Spieler wie Jadon Sancho und Erling Haaland, um die sich bereits seit mehreren Monaten hartnäckige Gerüchte halten, könnten somit leichter gehalten werden. Wie die WAZ im Februar berichtete, soll es im Falle einer verpassten CL-Teilnahme auch eine Verkaufsliste mit weiteren namhaften Profis geben.

Dabei handele es sich um Axel Witsel, Manuel Akanji, Mahmoud Dahoud, Giovanni Reyna, Jude Bellingham und Raphael Guerreiro. Das Regionalblatt betonte allerdings, dass diese Liste nur im absoluten "Notfall" abgearbeitet werden solle.

Vor dem 25. Spieltag rangiert der BVB auf Platz sechs mit vier Punkten Rückstand auf Eintracht Frankfurt (4. Platz). Am Samstagabend treffen die Schwarzgelben auf den abstiegsbedrohten Hertha BSC.

Jadon Sancho und Erling Haaland könnten den BVB im Sommer verlassen, sollte Dortmund die Qualifikation für die Champions League verpassen.
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Jadon Sancho und Erling Haaland könnten den BVB im Sommer verlassen, sollte Dortmund die Qualifikation für die Champions League verpassen.

BVB: Sergio Ramos schwärmt von Haaland

Real Madrids Kapitän Sergio Ramos hat in den höchsten Tönen von Erling Haaland geschwärmt. "Es wäre nie schlecht, Real mit einem Neuner wie Haaland zu verstärken, der etwas hat, was wir nicht haben: Geschwindigkeit, Hunger und Größe", sagte der Innenverteidiger im Interview mit Internet-Star Ibai Llanos auf die Frage, ob eher Haaland oder Kylian Mbappe verpflichtet werden sollte.

"Mir würde es natürlich gefallen, wenn beide kämen, aber wer momentan einfacher zu haben ist, ist Haaland", erklärte Ramos weiter und schob nach: "Bei Mbappe sind die finanziellen Umstände komplizierter."

Der norwegische Torjäger stand Medienberichten zufolge schon vor dem Wechsel nach Dortmund auf der Liste der Königlichen. Zudem betonte der 20-Jährige immer wieder, dass er unbedingt Champions League spielen möchte.

BVB - Owomoyela: Moukoko kann Haaland nicht ersetzen

Laut dem ehemaligen Profi Patrick Owomoyela sollte Borussia Dortmund alles daran setzen, Erling Haaland im Sommer zu halten. "Selbst wenn du eine große Summe für ihn bekommst, muss du wieder einen vergleichbaren Spieler finden. Das wirst du nicht. Im Moment sehe ich keinen Spieler, der diese Naturgewalt Haaland ersetzen könnte. Man muss jetzt sportliche Argumente sammeln", sagte der Ex-Dortmunder im SPORT1-Podcast "Lieber Fußball".

Der 41-Jährige sei "beeindruckt" von den Fähigkeiten des Stürmers: "Das ist Kategorie Weltfußballer oder weltbester Stürmer. Ich hoffe, dass wir das noch lange in der Bundesliga sehen, bei Borussia Dortmund natürlich."

Bei einem Abgang des Norwegers ist sich Owomoyela sicher, dass der BVB keinen adäquaten Nachfolger in den eigenen Reihen finden wird. Allen voran sei der 16-jährige Youssoufa Moukoko noch lange nicht so weit, um Haaland zu ersetzen.

"Es wäre überhaupt nicht clever, zu sagen, wir setzen ab Sommer auf Moukoko. Das wäre zu viel des Guten. Er hat wahnsinniges Potenzial, aber er hat auch noch einen wahnsinnigen Weg zu gehen. Da kommen noch Tiefs und Schwankungen, da sind auch andere Themen, die in dem Alter noch Energie kosten", sagte Owomoyela.

Moukoko, der derzeit als größtes Sturmtalent im deutschen Fußball gilt, war kurz nach seinem Debüt im Dezember mit 16 Jahren und 28 Tagen zum jüngsten Torschützen der Bundesliga-Geschichte avanciert.

Zudem gab es bereits Kontakt zu Junioren-Bundestrainer Stefan Kuntz im Hinblick auf eine Nominierung für die U21-Europameisterschaft im kommenden Sommer.

"Es hat Gespräche darüber gegeben mit Stefan Kuntz, zuletzt auch hier in Dortmund. Wir würden das sehr begrüßen und würden uns freuen, wenn er diesen Schritt in Richtung U21 macht", sagte Sportdirektor Michael Zorc auf einer Pressekonferenz und ergänzte: "Wir würden die Daumen hoch zeigen."

Owomoyela holte mit Dortmund das Double.
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Owomoyela holte mit Dortmund das Double.

BVB: Die kommenden Spiele im Überblick

TerminWettbewerbGegnerHeim/Auswärts
13.03.2021BundesligaHertha BSCH
20.03.2021Bundesliga1. FC KölnA
03.04.2021BundesligaEintracht FrankfurtH
10.04.2021BundesligaVfB StuttgartA