Hertha BSC: Investor Lars Windhorst bestätigt 35-Millionen-Zahlung - Bobic dennoch "mit weisem Auge"

SID
Unternehmer Lars Windhorst hat die Zahlung der letzten Tranche an den Bundesligisten Hertha BSC bestätigt.
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Hertha BSC kann sich über einen weiteren Geldregen freuen. Wie die Hauptstädter am Montag bestätigten, ist die ausstehende Rate von Investor Lars Windhorst in Höhe von 35 Millionen Euro eingegangen.

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"Das ist positiv", sagte Sport-Geschäftsführer Fred Bobic, auf die aktuelle Kaderplanung hätten die Millionen aber keine konkreten Auswirkungen. "Ich freue mich, wenn wir mehr Eigenkapital haben. Aber wir werden mit weisem Augen darauf schauen, wie viel Geld wir ausgeben wollen", sagte Bobic und kündigte an, dass der Klub "Personalkosten senken" wolle.

Windhorst selbst schrieb am Montag auf Twitter von "viel Lärm um nichts" und wendete sich direkt an seine Kritiker: "An alle, die gezweifelt haben: Das Geld ist auf dem Konto von Hertha eingegangen."

Auch die letzte Rate werde wie vereinbart überwiesen. Aus Erfahrung wisse er, dass die nächsten Angriffe nicht lange auf sich warten lassen werden". Doch davon wolle er sich jedoch nicht "von meinem unternehmerischen Weg und dem Einsatz für Hertha abbringen" lassen.

Bobic erwartet indes einen turbulenten Transfersommer in der Bundesliga. "Es wird sicherlich in den nächsten fünf, sechs Wochen das ein oder andere passieren", kündigte er an, "es wird bis Ende August eine wilde Fahrt werden für viele Vereine." Als Verantwortlicher müsse er "wie ein Chamäleon sein, du musst dich der Situation immer anpassen".

Hertha BSC - Bobic: Müssen nicht verkaufen

Die Gerüchte um einen möglichen Abgang der umworbenen Hertha-Profis Dedryck Boyata, Matheus Cunha oder Omar Alderete machen Bobic "gar keine Angst, weil wir sie nicht verkaufen müssen. Es sind keine Angebote da, deshalb plane ich sie komplett für die Hertha ein".

Der Alten Dame riet er trotz großer Ambitionen: "Wir sollten erstmal ein bisschen kleinere Brötchen backen und eine stabilere Saison spielen, die uns nach vorne größere Chancen gibt als nach hinten."

In der Mannschaft von Trainer Pal Dardai sieht Bobic "viel Qualität, die Jungs machen Spaß. Aber am Ende wird die Mentalität entscheidend sein".

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