"Ende November hat der Vorstand den Mitarbeitern der Verwaltung Modelle präsentiert, die nach individueller und freiwilliger Zustimmung ausschließlich in einem Zweitligaszenario zu einer Gehaltsreduzierung in der kommenden Saison führen würden", ließen sich die S04-Vorstände Christina Rühl-Hamers (Finanzen) und Peter Knäbel (Sport) in der Bild zitieren.
"Infrage kommen dafür nur Mitarbeiter, die einen bestimmten monatlichen Verdienst überschreiten. Dies ist eine von vielen Maßnahmen, die der langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze dienen soll", führten die Schalker aus.
Dem Bericht zufolge sind Kürzungen von bis zu 15 Prozent geplant. Dies gelte für die Spitzenverdiener mit mehr als 12.000 Euro monatlich. In der Gehaltsgruppe von 3.500 bis 5.000 Euro brutto wären es hingegen nur fünf Prozent.
Die eingesparten Gelder würde S04 den jeweiligen Mitarbeitern allerdings bei einem Bundesliga-Aufstieg 2023 zurückzahlen - und 1,2 Prozent Zinsen draufpacken. Damit das Ganze umgesetzt wird, müssen offenbar 80 Prozent der Belegschaft zustimmen.
Dieses Szenario wollen die Verantwortlichen um Sportdirektor Rouven Schröder jedoch im Idealfall verhindern: "Alle, die auf Schalke unterschrieben haben, wissen um die Verantwortung um den Verein. Deshalb ist das keine Extra-Motivation für uns. Uns ist allen bewusst, dass es darum geht, Schalke wieder hochzubringen", sagte er bei Super 2 - die Kult-Liga. Nach dem 4:1-Sieg gegen Nürnberg steht S04 mit 29 Punkten auf Platz vier - punktgleich mit dem auf dem Relegationsplatz stehenden HSV.