Schon 2023 sei Bellingham das große Ziel der Real-Verantwortlichen, die bereits seit dessen Ankunft in Deutschland im Jahr 2020 dessen Entwicklung ganz genau verfolgen. So habe man den 19-Jährigen darum gebeten, weder seinen bis 2025 laufenden Vertrag beim BVB zu verlängern noch auf die zahlreichen Angebote anderer Klubs einzugehen, die insbesondere von den Spitzenteams der Premier League kamen - an erster Stelle Jürgen Klopp und der FC Liverpool.
Die für Bellingham aufgerufene Ablöse - The Athletic nannte jüngst eine Summe von bis zu 150 Millionen Euro, die laut Marca viel zu hoch ist - sei im vergangenen Sommer nicht stemmbar gewesen, da ein Budget für die anvisierte Verpflichtung von Kylian Mbappé freigehalten werden musste. Daraus wurde bekanntlich nichts, statt Bellingham kam der vergleichsweise "günstige" Aurelién Tchouaméni von der AS Monaco für rund 80 Millionen Euro.
Neben Tchouaméni stehen Real mit Toni Kroos, Luka Modric, Dani Ceballos, Eduardo Camavinga und Fede Valverde fünf weitere zentrale Mittelfeldspieler zur Verfügung, wobei die Verträge der ersten drei auslaufen. Nicht unwahrscheinlich, dass die Routiniers Kroos und Modric nochmal verlängern, dennoch bedarf es mittelfristig einer Wachablösung. "Sein Verhalten lädt dazu ein zu denken, dass er für Real Madrid spielen will", vermutet die Marca. Hilfreich sei das gute Verhältnis zwischen dem BVB und den Madrilenen, welches auch unter dem Wechsel von Erling Haaland zu Manchester City nicht gelitten habe. Jeder wisse über die Wünsche des Anderen Bescheid.
Bellingham wechselte vor gut zwei Jahren für 25 Millionen von Birmingham City nach Dortmund und avancierte bald zum Leistungsträger. In 100 Spielen kommt er auf 13 Tore und 18 Assists. Auch in der Nationalmannschaft ist er ein zentraler Baustein, absolvierte bereits 15 Partien und war zuletzt stets gesetzt.