"Anfeindungen jeder Art, Verunglimpfungen oder Drohungen, sei es persönlich oder anonym über Social-Media-Kanäle, können wir - aller Enttäuschung zum Trotz - aber nicht einmal im Ansatz tolerieren", wurde Watzke als Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung vom Verein zitiert.
Der Klub habe seine Sicht der Dinge direkt nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter besprochen. Dieser habe anschließend versichert, "wie leid es ihm tut. Damit ist die Sache für uns erledigt", hieß es in der Mitteilung.
Stegemanns Leistung beim Unentschieden zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund am Freitag hatte hohe Wellen geschlagen. Der 38-jährige Unparteiische erntete unter anderem scharfe Kritik von BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Die Schiedsrichter-Leitung des DFB gab eine Stellungnahme mit einem deutlichen Vorwurf an Stegemann heraus.
Stegemann, der sich sehr selbstkritisch zeigte und seinen Fehler eingestand, berichtete dann am Sonntag bei Sport1, am Samstag sei "meiner Familie und mir sehr konkret gedroht" worden. Daraufhin habe er Anzeige erstattet.