"Oder wir machen was Verrücktes": Thomas Tuchel verrät Plan für FC Bayerns Rückspiel gegen Arsenal

Von Daniel Buse
TUCHEL ARSENAL GERMANY ONLY
© getty

Thomas Tuchel, Trainer des FC Bayern München, ist im Interview bei Sky die Optionen für die Besetzung der Linksverteidiger-Position im am Mittwoch anstehenden Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal durchgegangen.

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Gegen die Gunners fehlt Alphonso Davies gelbgesperrt, sodass Tuchel im Vergleich zum Hinspiel umbauen muss. Im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln (2:0) begann am Samstag Noussair Mazraoui hinten links. Der Bayern-Trainer nannte Mazraoui und Raphael Guerreiro als die zwei wahrscheinlichsten Optionen für das Duell mit den Engländern - schloss aber auch eine Überraschung nicht aus.

Tuchel sprach im Anschluss an das Köln-Spiel, das er aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen musste, über Mazraoui und verglich ihn mit Guerreiro: "Mit dem rechten Fuß würde das wahrscheinlich ganz gut passen: Er hat in der Nationalmannschaft links verteidigt und mit dem rechten Fuß gegen den linken Fuß von Saka. Er ist einen Tick defensivstärker als Rapha, aber Rapha kann auch da spielen. Schauen wir mal. Das sind, denke ich, unsere zwei Optionen."

Dabei beließ es Tuchel jedoch nicht: "Oder wir machen was Verrücktes und stellen Min-Jae Kim oder Dayot Upamecano auf die linke Seite. Mit einem rein Defensiven, aber wir wollen ja gewinnen. Es ist ja nicht so, dass wir einen Vorsprung haben, denn es ist ja komplett ausgeglichen", verwies er auf das 2:2 aus dem Hinspiel. Tuchels Fazit der Überlegungen: "Es ist normalerweise Nouss oder Rapha."

Mazraoui stand in der laufenden Bundesliga-Saison am Samstag zum 14. Mal in der Startelf. Ihm gelangen bei seinen Einsätzen bislang drei Assists.

Guerreiro wechselte im Sommer ablösefrei vom BVB zu den Bayern. Gegen den 1. FC Köln war das 1:0 sein dritter Liga-Treffer im 18. Bundesliga-Duell für die Münchner.