"Behandeln wir weiterhin intern": Das sagt der BVB zur heftigen Kritik vom Berater von Youssoufa Moukoko

Von Jochen Tittmar
Youssoufa Moukoko
© getty

Am Sonntag hat Patrick Williams, Berater von Youssoufa Moukoko, hat mit brisanten und von Transfer-Experte Fabrizio Romano verbreiteten Aussagen für Aufregung gesorgt. Er drohte dabei offen mit einem Abschied seines Schützlings von Borussia Dortmund. Nun hat der BVB in Person von Sportdirektor Sebastian Kehl darauf reagiert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen", sagte Kehl in einem von den Dortmundern verbreiteten Statement. "Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern."

Berater Williams attackierte den BVB mit deutlichen Worten: "Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht umgesetzt. Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen. Wir wollten es anders, aber so ist das Fußballgeschäft. Youssoufa ist völlig klar im Kopf, extrem fokussiert und weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben. Jetzt loten wir das Interesse aus England, Spanien und Frankreich aus."

Insgesamt kam der 19-jährige Stürmer in der vergangenen Saison unter Ex-Trainer Edin Terzic in 27 Pflichtspielen zum Einsatz. Allerdings durfte er lediglich dreimal über die vollen 90 Minuten ran.

BVB reagiert auf heftige Kritik vom Berater von Youssoufa Moukoko

Dazu sagte Williams: "Youssoufa hat ein riesiges Potenzial, das er letzte Saison leider nicht zeigen konnte. Ich denke, die Tatsache, dass er in 613 Minuten fünf Tore erzielt hat, sagt alles über seine Qualität aus. Nur wenige Spieler in der Bundesliga haben eine solche Quote."

Ob sich an seiner Situation unter dem neuen Coach Nuri Sahin etwas ändert? Die Moukoko-Seite scheint davon nicht wirklich überzeugt zu sein.

Dortmund ist ohnehin gewillt, noch einen der aktuell vier Stürmer im Kader abzugeben. Vor allem Sébastien Haller, noch bis 2026 beim BVB unter Vertrag, galt als Kandidat für einen Abgang. Bei Moukoko hieß es in den Ruhr Nachrichten vor einigen Wochen noch, der Stürmer plane unter Sahin einen Neuanfang und sei sehr motiviert, mit der Borussia in die kommende Saison zu starten.

Artikel und Videos zum Thema