"Dani genießt hohes Ansehen und ist unser Spieler – und das ist auch noch so, wenn wir nach der USA-Reise wieder ins Training starten und bis dahin nichts passiert", sagte Plenge dem kicker.
Der 38-Jährige führte bezüglich Olmos Zukunft aus: "Er hat eine ganz starke EM gespielt, sodass klar war, dass andere Top-Klubs anklopfen. Transfers gehören zum Geschäft und sind eine Einnahmequelle. Aber eben auch nur eine von vielen. Klar ist: Unter Wert verkaufen wir keinen Spieler."
Auch der FC Bayern soll Interesse an Olmo haben, zuletzt buhlten aber allen voran der FC Barcelona und Manchester City um den 26-jährigen Spanier, der in Leipzig noch bis 2027 unter Vertrag steht. Bei Barça soll Olmo der absolute Wunschspieler des neuen Trainers Hansi Flick sein.
Olmos Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro ist mittlerweile abgelaufen. Sollte es zu einem Wechsel kommen, würde RB aber wohl ungefähr die gleiche Summe einstreichen wollen. "Wir stehen nicht unter Verkaufsdruck", betonte Plenge. "Wir planen kaufmännisch und auch mit Transfer-Einnahmen, aber wenn wir keine generieren, zum Beispiel weil ein Angebot nicht unseren Vorstellungen entspricht, müssen wir eben andere Einnahmen erzielen."
Dani Olmo spielte überragende EM
Olmo, der Mitte Juli mit Spanien den EM-Titel holte, weilt aktuell noch im Urlaub. Voraussichtlich Anfang August wird er bei RB in die Vorbereitung einsteigen, die Pflichtspielsaison beginnt für die Leipziger am 17. August mit der Erstrundenpartie im DFB-Pokal bei Drittligist Rot-Weiss Essen.
Olmo spielt seit Anfang des Jahres 2020 in Leipzig, war seinerzeit für 29 Millionen Euro von Dinamo Zagreb zu dem deutschen Spitzenklub gewechselt.
Vergangene Saison lief der spanische Nationalspieler in 25 Pflichtspielen für Leipzig auf. Dabei gelangen Olmo acht Tore und fünf Assists.
Bei der EM war er bis zum Achtelfinale Ergänzungsspieler, überzeugte aber schon in dieser Rolle mit einem Tor und einem Assist. Nach der Verletzung von Pedri im Viertelfinale gegen Deutschland rückte Olmo dann ins Team und avancierte direkt zum Matchwinner gegen das DFB-Team, traf selbst und bereitete später den 2:1-Siegtreffer vor. Auch im Halbfinale gegen Frankreich (ein Tor) und im Finale gegen England konnte der Leipziger gefallen.