"Es wird jedes Jahr schlimmer": Didi Hamann attackiert Trainer-Legende

Von Felix Götz
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Didi Hamann ist von der Handspielregel nur noch genervt. Der 50-Jährige attackierte in diesem Zusammenhang Arsène Wenger.

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"Die versuchen da immer, mit einer neuen Regel die Sache einfacher zu machen, und was sie tatsächlich machen, ist es mehr zu verkomplizieren. Ich würde mit den Leuten gerne mal sprechen, ich hätte die gerne eine Stunde am Tisch", sagte Hamann bei Sky.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler übte scharfe Kritik an Trainer-Legende Wenger. Der 74-jährige Franzose ist seit 2018 Direktor für globale Fußballförderung beim Weltverband FIFA und damit mitverantwortlich für die Regeln.

"Dann wäre mal der oberste Regelhüter gefragt. Ja, natürlich, von der FIFA", schimpfte Hamann: "Von dort gehen die Regeln aus, und die FIFA gibt sie weiter. Da sitzen Leute wie Arsène Wenger, eine der größten Kapazitäten im Fußball in den letzten 30 Jahren, und ich weiß nicht, was der da macht, weil es wird jedes Jahr schlimmer."

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Marinko Jurendic: "Eine katastrophale Fehlentscheidung"

Auslöser für Hamanns Wutrede war eine Szene beim Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Augsburg und Werder Bremen (2:2) am Samstag.

In der 79. Minute touchierte eine Flanke die Hand von Bremens Anthony Jung. Der VAR überprüfte und auch Schiedsrichter Sascha Stegemann schaute sich die Szene am Bildschirm an, verweigerte aber einen Elfmeter für Augsburg.

"Eine katastrophale Fehlentscheidung. Das können wir nach der Regelschulung letzte Woche nicht verstehen. Das ist ein glasklarer Elfmeter", polterte anschließend FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic bei Sky.

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