BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Heidenheim: Karim Adeyemi erweitert seinen Lauf - Waldemar Anton pennt entscheidend

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Borussia Dortmund bleibt in der laufenden Bundesliga-Saison ungeschlagen. Der BVB gewann sein Heimspiel am 3. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim mit 4:2 (3:1). Die Noten und Einzelkritiken der Dortmunder Spieler.

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BVB, Noten, Einzelkritiken, Borussia Dortmund, 1. FC Heidenheim, 3. Spieltag, Bundesliga
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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Gregor Kobel

Der Schweizer wurde nie richtig geprüft. Bei den Gegentoren konnte er nichts ausrichten. Note: 3,5.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Julian Ryerson

Der Norweger spulte wie gewohnt sein Programm ab. Er stahl Scienza den Ball und leitete damit den Konter zum 2:0 ein (17.). Beim 1:2 jedoch schaute er nur zu, statt zu Torschütze Pieringer aufzuschließen (39.). Das machte Ryerson aber zwei Minuten später vor dem 3:1 wieder wett, als er sich außen gegen Scienza gut durchsetzte und seine scharfe Hereingabe Torschütze Adeyemi fand. Kämpferisch mal wieder tadellos, ging viele weite Wege. Brachte 37 seiner 38 Zuspiele an den Mann. Note: 2.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Waldemar Anton

Der ehemalige Stuttgarter lieferte eine weitestgehend ordentliche Leistung ab. Schwach jedoch, wie er Pieringer beim 1:2 laufen ließ und so das entscheidende Kopfballduell gegen ihn verlor. Note: 4.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Niklas Süle

Der Innenverteidiger erledigte seine Aufgabe mit großer Souveränität und Abgebrühtheit, ob am Boden oder in der Luft. Allerdings galt das nicht in der 73. Minute, als er leichtfertig Heidenheims Elfmeter zum 2:3 verschuldete. Süle hätte gegen Kaufmann die Innenbahn nehmen und den Angreifer nur stellen müssen. In der Nachspielzeit nach einem Eckball beinahe mit dem 4:2, sein Linksschuss flog nur knapp rechts vorbei. Note: 3,5.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Ramy Bensebaini

Der Algerier stand erstmals seit dem 19. Dezember wieder in der Startelf. Er startete mit großem Elan und hatte zu Beginn viele Aktionen im vorderen Drittel. Vor dem 1:2 aber viel zu weit weg von Flankengeber Traoré. In der 57. hatte er Glück, dass der FCH aus seinem Ballverlust nach Dribbling ins Zentrum nicht mehr machte. Seine Kopfballverlängerung nach einer Ecke am kurzen Pfosten wurde gefährlich, fand aber keinen Abnehmer (68.). Note: 4.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Felix Nmecha

In der Anfangsformation stand Nmecha zuletzt am 11. Mai, in dieser Saison bekam er erst 22 Einsatzminuten. Er rückte an die Seite von Groß und leistete sich in der 17. Minute einen Ballverlust gegen Wanner, der schließlich wertvoll wurde, da unmittelbar danach Scienza den Ball verlor und Dortmund dadurch erst zum Konter kam, der zum 2:0 führte. Nmecha wollte mit und gegen den Ball nicht alles gelingen, aber er spielte viele Bälle ins Angriffsdrittel und zeigte sich in Ballbesitz sehr präsent. Note: 3,5.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Pascal Groß

Heidenheim erlaubte dem Nationalspieler viele Freiheiten am Ball. Groß verzeichnete etwas zufällig den ersten Dortmunder Abschluss, sein Rechtsschuss ging aber links daneben (6.). Nach drei Minuten packte er im Strafraum eine starke Drehung aus, die anschließende Flanke konnten die Gäste aber wegköpfen. Kurz darauf hatte er seine Füße in der Entstehung des Führungstors im Spiel. Vor dem 1:2 pennte Groß etwas, weil er Wanner nach Traorés Einwurf zu spät attackierte. In der zweiten Halbzeit jedoch weniger auffällig, dafür erneut mit den meisten Ballaktionen beim BVB (98). Note: 3.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Donyell Malen

Der Niederländer sorgte in der 11. Minute mit einem nicht besonders präzisen, aber sehr wuchtigen Schuss für die Führung. Wenig später war Malen am Konter, der zum 2:0 führte, beteiligt. Zur Pause hatte er schon sechs Ballaktionen im gegnerischen Strafraum. In Halbzeit zwei ging ihm die Durchschlagskraft fast vollständig ab. Note: 2.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Julian Brandt

In seinem 327. Bundesligaspiel führte Brandt erstmals eine Mannschaft als Kapitän auf das Feld. In der ersten Halbzeit brachte er jeden seiner 35 Pässe an den Mann - zum Beispiel das gut getimte Zuspiel, mit dem er das 2:0 vorbereitete. Nach der Pause deutlich weniger präzise und ohne wirklich zündende Ideen. Note: 3,5.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Karim Adeyemi

Nach fünf Toren in zwei U21-Spielen verlängerte Adeyemi seinen Lauf auch in der Bundesliga. Das 1:0 legte er auf, kurz darauf schloss er überlegt mit seinem schwächeren rechten Fuß zum 2:0 ab. Kurz vor der Pause erzielte er erneut mit rechts den wichtigen Treffer zum 3:1. Damit war er zum zweiten Mal in einem Bundesliga-Spiel an drei Toren direkt beteiligt. Zuvor gelang ihm das im Mai 2023 gegen Wolfsburg (zwei Tore, eine Vorlage). In Minute 59 muss er frei vor Keeper Müller den Abschluss suchen, statt Guirassy zu bedienen. Note: 1,5.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Serhou Guirassy

Der lange verletzte Guineer stand etwas überraschend direkt in der Startelf und kam zu seinem Pflichtspieldebüt für den BVB. Guirassys Einfluss auf das Dortmunder Spiel war sofort sichtbar, nach 13 Minuten bekam er schon drei Fouls gegen sich gepfiffen. Sein erster eigener Schussversuch von halblinks in der 37. Minute wurde abgeblockt. Vor dem 3:1 sprang er bewusst über den Ball, den Adeyemi in der Mitte schließlich versenkte. Zur Pause bestritt (10) und gewann (7) Guirassy die meisten Zweikämpfe aller Akteure. In der 59. wollte ihm Adeyemi seinen Premierentreffer schenken, doch Guirassy stolperte an der Hereingabe vorbei. Die größte Chance vergab er in der 67., als er nach einem schwachen ersten Kontakt per Seitfallzieher aus kurzer Distanz an Müller scheiterte. Note: 2.

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BVB, Noten von Borussia Dortmund vs. 1. FC Heidenheim: Einwechselspieler

Marcel Sabitzer (ab 60.): Malen ging für ihn runter und war vier Minuten später gleich wichtig, als er Scienzas doppelten Abschluss zweimal blockte. Kurz darauf traf Sabitzer zum 4:1, das jedoch wegen eines vermeintlichen Handspiels von Vorlagengeber Groß nicht gegeben wurde. Note: 3,5.

Maximilian Beier (ab 72.): Wurde für Guirassy eingewechselt und ging in die Spitze. War viel unterwegs und rochierte, wirklich gefährlich wurde es aber nur in der 90., als sein abgefälschter Linksschuss nur knapp links am Tor vorbei ging. Keine Bewertung.

Yan Couto (ab 72.): Bensebaini machte für ihn Platz, Ryerson rückte anschließend auf die Linksverteidigerposition. Der Brasilianer kam zu seinem Bundesligadebüt. Er setzte in der 86. zu einem Dribbling an und verlor die Kugel, anschließend kam Heidenheim zum Abschluss - das war zu riskant. Keine Bewertung.

Emre Can (ab 78.): Der Kapitän ersetzte Brandt und nahm Nmechas Position auf der Sechs ein, der eine Linie weiter nach vorne rückte. In der Nachspielzeit sorgte er mit einem souverän verwandelten Elfmeter für die Entscheidung. Keine Bewertung.

Jamie Gittens (ab 78.): Der Engländer kam für Adeyemi und holte sich eine schnelle Gelbe Karte ab, weil er einen Konter der Gäste unterband. Seine Schnelligkeit wurde nicht mehr zum Faktor. Keine Bewertung.

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