"Einfach den Mund halten": Frankfurt-Boss attackiert Nadiem Amiri nach geplatztem Transfer

Von Oliver Maywurm
Nadiem Amiri
© getty

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat Nadiem Amiri von Mainz 05 heftig verbal attackiert.

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Der Mittelfeldmann der Rheinhessen verhandelte zuletzt mit der SGE über einen Wechsel, der letztlich aber nicht zustande kam. Dass sich Amiri danach zu den Verhandlungen äußerte, gefiel Krösche gar nicht.

"Ich will da gar nicht so viel dazu sagen. Aber es gibt Situationen, wo man als Spieler einfach den Mund halten sollte", sagte Krösche am Dienstag auf einer Pressekonferenz, als er nach Amiri gefragt wurde.

Der 43-Jährige legte vielsagend nach: "Er hat sich letztendlich für Mainz entschieden. Ich will jetzt auch nicht so ins Detail gehen, wie das genau abgelaufen ist. Es ist besser für den Spieler, wenn ich das nicht sage."

Amiri hatte gegenüber der Sport Bild erklärt, warum er sich gegen einen Wechsel nach Frankfurt und für eine Vertragsverlängerung in Mainz entschieden hat.

Zwar seien die Gespräche mit der Eintracht schon "recht weit" gewesen, "aber zeitgleich liefen auch Gespräche mit Mainz. Am Ende musst du dich einfach entscheiden. Sie waren enttäuscht, aber so sind eben Verhandlungen. Am Ende muss ich tun, was sich für mich am besten anfühlt", so der 27-Jährige.

Einem Bericht der Bild zufolge stand eine Einigung Amiris mit Frankfurt bereits unmittelbar bevor. Der fünffache deutsche Nationalspieler wollte dann sein Gehalt aber wohl noch einmal nachverhandeln, woraufhin die SGE von einer Verpflichtung abgesehen habe.

Amiri war Anfang des Jahres für eine Million Euro von Bayer Leverkusen nach Mainz gewechselt.

Dort hatte der Mittelfeldmann großen Anteil daran, dass die 05er in der Bundesliga doch noch den Klassenerhalt schafften. Insgesamt lief Amiri bisher 18-mal für Mainz auf, dabei gelangen ihm vier Tore und vier Assists.