"Er hat viel rumgeschrien": Ex-BVB-Profi packt über Jürgen Klopp und Thomas Tuchel aus

Von Felix Götz
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Klopp oder Tuchel - wer ist der bessere Trainer? Ein ehemaliger BVB-Profi äußert sich.

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"Er war menschlich top, hat Feuer reingebracht und hat auch im Training viel rumgeschrien - aber im positiven Sinne. Das hatte auf junge Spieler wie mich einen großen Einfluss, denn man wollte unbedingt sein Bestes geben", sagte Dominik Reimann über Jürgen Klopp dem Portal Liga-Zwei.de.

Der Torhüter, mittlerweile beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg aktiv, war damals die Nummer 3 im Kasten von Borussia Dortmund.

Thomas Tuchel, der 2015 beim BVB als Trainer auf Klopp folgte, sei im Vergleich "ein Stück weit distanzierter" gewesen, meinte Reimann.

"Aber er war auch detailversessen im Training - beim Passspiel, wie man den Ball annimmt, wie man sich Torchancen herausspielt. Da war Jürgen Klopp ein bisschen anders. Aber insgesamt waren die zwei wirklich super Trainer", so der 27-Jährige.

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Reimann: "Für mich ein besonderes Erlebnis"

Einen Profi-Einsatz konnte Reimann in Dortmund zwar nicht verbuchen. Zweimal, unter anderem beim legendären 4:4 im Derby gegen den FC Schalke 04 im November 2017, stand er aber im Kader.

"Wer möchte nicht gerne am Samstag gegen 15:30 Uhr im Signal Iduna Park auf dem Platz stehen? Auch wenn es nur beim Aufwärmen war, ist es für mich ein besonderes Erlebnis gewesen", sagte der Torhüter.

Mit seinen 18 Jahren sei er damals dennoch "ein Stück weit froh" gewesen, dass er nicht zum Einsatz kam: "Das wäre schon extrem gewesen. Ich hätte die Herausforderung natürlich angenommen. Aber ich war ganz froh, mir das Spiel von außen angucken zu können."

Reimann wechselte 2018 vom BVB zu Holstein Kiel und 2021 weiter nach Magdeburg. Für den Tabellenzweiten der 2. Bundesliga kam er in der laufenden Saison bisher in acht Pflichtspielen zum Einsatz.