Alexander Nübel nach Niederlage beim FC Bayern München bemerkenswert selbstkritisch: "Unhaltbar war er nicht"

Von Falko Blöding
ONLY GERMANY Alexander Nubel Stuttgart
© Imago

Der VfB-Keeper parierte gegen die Bayern mehrfach stark, gab aber auch in einer entscheidenden Szene eine unglückliche Figur ab.

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Torhüter Alexander Nübel hat sich nach der 0:4-Niederlage seines VfB Stuttgart beim FC Bayern selbstkritisch gezeigt.

"Unhaltbar war er nicht", sagte der Schlussmann bei Sky über den Führungstreffer von Bayern-Torjäger Harry Kane in der zweiten Halbzeit.

Der Engländer hatte aus knapp 30 Metern abgezogen und flach per Rechtsschuss ins untere linke Eck getroffen. Nübel touchierte den Ball zwar, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend ablenken. "Er ist weit weg und ich bin dran", konstatierte der 28-Jährige. Ansonsten müsse er sich die Szene "aber nochmal anschauen".

Nach FC Bayern vs. VfB Stuttgart: Lothar Matthäus stärkt Alexander Nübel den Rücken

Sein Trainer Sebastian Hoeneß sprach von einem "vermeidbaren Gegentor". Er ergänzte: "Da brauche ich nicht mehr viel zu sagen, wenn Alex das schon getan hat. Ich sehe das genauso."

Ähnlich wie Nübel und Hoeneß schätzte es auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ein. Der Sky-Experte meinte: "Mir gefallen die ehrlichen Worte. Meiner Meinung nach war er auch nicht unhaltbar. Aber man muss ihn auch nicht halten." Trotz der vier Gegentreffer attestierte er Nübel aber "eine gute Torhüterleistung."

Kanes Treffer war der Schlüsselmoment des Spiels, anschließend gaben die Münchener in der Allianz Arena noch deutlicher den Ton an. So sah es auch Torschütze Kane: "Das erste Tor war sehr sehr wichtig, es hat das Spiel für uns geöffnet."

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