Nach nur vier Einsätzen für den FC Bayern: Sacha Boey liefert überraschende Einschätzung zur Bundesliga

Von Daniel Buse
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© getty

Sacha Boey vom FC Bayern München findet, dass Frankreichs Ligue 1 härter als die Bundesliga ist.

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Für ihn als Außenverteidiger seien die Anforderungen in seiner französischen Heimat deutlich anspruchsvoller als in Deutschlands höchster Liga gewesen.

"Die Ligue 1 ist härter. Denn die Außenverteidiger, gegen die du spielst, sind da, um dich zu bearbeiten, offensiv wie defensiv", sagte Boey dem Portal Foot Mercato.

"Und sie sind alle schnell, also musst du das ganze Spiel über konzentriert sein. In der Bundesliga ist das anders, da kann ein Spieler wie ich zum Beispiel das Spiel mit seiner Geschwindigkeit steuern. In der Ligue 1 konnte ich das nicht", ergänzte er.

Die Aussagen überraschen, denn Boey hat erst die Erfahrung von 238 Bundesliga-Minuten in vier Partien gemacht - und dabei nicht überzeugt. In seiner ersten Saison war das 0:3 bei Bayer Leverkusen der letzte Einsatz für ihn, danach fiel er mit zwei Muskelverletzungen bis zum vergangenen Sommer aus.

Im September erwischte es ihn dann erneut: Er riss sich den Meniskus und arbeitet aktuell an seinem Comeback, das noch aussteht. "Es geht mir gut, ich fühle mich körperlich sehr gut. Mein Ziel ist es, für das Spiel gegen Augsburg in den Kader zurückzukehren", sagte er Sport1.

FC Bayern holte Sacha Boey für 30 Millionen Euro Ablöse von Galatasaray

Boey stammt aus der Jugend von Stade Rennes und lief für diesen Klub sowie während einer Leihe auch für Dijon in der Ligue 1 auf. 2021 ging es für 5,7 Millionen Euro zu Galatasaray nach Istanbul. Im Januar 2024 schlugen dann die Bayern zu und holten ihn für 30 Millionen Euro nach München.

Mit seinen 24 Jahren hat Boey noch keine 100 Erstliga-Spiele bestritten: 32-mal lief er in der Ligue 1 auf, 63-mal für Galatasaray in der Süper Lig und nur weitere vier Partien absolvierte er für die Münchner in der Bundesliga.