"Thomas Müller ist nicht unterzukriegen"

Eine Reihe von FCB-Legenden eröffneten die Sonderausstellung "Momente" in der Erlebniswelt
© getty

Wie geht es weiter mit Thomas Müller beim FC Bayern München? Mit der Verpflichtung von James Rodriguez hat er einen weiteren Konkurrenten im zentral offensiven Mittelfeld bekommen. Klubgrößen wie Klaus Augenthaler, Sepp Maier und Franz Bulle Roth sprechen ihm Mut zu.

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"Thomas Müller ist nicht unterzukriegen", sagte Augenthaler am Rande der Eröffnung der Sonderausstellung "Momente" in der Erlebniswelt des Klubs in der Allianz Arena. "Er wird seine Einsätze bekommen und auch seine Tore wieder machen. Ancelotti wir schon noch sehen, was er an Müller hat."

In der vergangenen Saison war der Nationalspieler bei Trainer Carlo Ancelotti nicht immer erste Wahl. Auf seiner Wunschposition hinter der Spitze vertraute der Italiener in den entscheidenen Spielen eher Thiago. Mit James steht nun ein weiterer Spieler zur Verfügung, der seine Stärken auf der Zehn hat.

"Ich habe in den vermeintlich wichtigen Spielen nicht die Rolle gespielt, die ich spielen wollte", sagte Müller selbst vor einigen Wochen. Am Ende kam Müller in der Bundesliga nur auf fünf Treffer, war mit zwölf Assists aber bester Vorlagengeber beim Meister.

"Müller muss sich aufdrängen und durchsetzen"

"Ich will nächste Saison wieder eine größere Rolle spielen. Aber das hängt immer von einem selbst ab", sagte Müller. Das sieht auch Roth so, der sich bei Müllers Situation an seine eigene Karriere erinnert fühlt.

"Der Schwan (der damalige Manager Robert Schwan, Anm. d. Red) hat immer gesagt: 'Bulle, wir kaufen den und den, dann wirst du nicht mehr die erste Geige spielen.' Ich hab dann gesagt: 'Herr Schwan, kaufen Sie, wen Sie wollen, das interessiert mich nicht. Ich ziehe mein Programm durch und dann wird man sehen, was passiert.'"

Die Aufgabe von Müller sei es jetzt, "sich aufzudrängen und gegen die Konkurrenz durchzusetzen". Der Klub brauche den letzten verbliebenen Bayern im Kader. Dem stimmte Torhüter-Legende Maier zu, der in gewohnt lockerer Manier meinte: "Thomas wird sich durchsetzen. Er ist ein Bayer und bisher hat sich jeder Bayer durchgesetzt."

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