"Ich bin mit der vergangenen Saison persönlich nicht komplett glücklich", berichtete Ribery im Interview mit der Sport Bild. Grund waren zahlreiche Auswechslungen: "Kein Spieler mag das. Wenn ich fit bin, möchte ich immer 90 Minuten auf dem Platz stehen."
Ärger gibt es deswegen bei den Bayern nicht, vor allem wegen der guten Kommunikation mit dem Trainer: "Ich habe eine gute Beziehung mit Carlo Ancelotti, wir haben viel gesprochen."
Ribery begeistert von James Rodriguez
Mit James Rodriguez, der von Real Madrid ausgeliehen wurde, wird die Konkurrenz für den alternden Franzosen nicht kleiner. Dennoch ist Ribery vom Kolumbianer angetan: "Er hat bei der WM 2014 überragend gespielt. Sein Potenzial ist enorm."
Ähnlich erfreut zeigte er sich zudem von seinem Landsmann Corentin Tolisso, den Ribery als "guten Jungen" bezeichnete.
Gleichzeitig neigt sich die Zeit des Publikumslieblings dem Ende entgegen. Bereits vor zwei Jahren hatte Ribery ein Angebot aus China auf dem Tisch liegen, welches er letztlich ablehnte: "Als ich gehört habe, wie viel Geld ich dort verdienen kann, war das erst einmal unglaublich", berichtete der Franzose. "Aber ich spiele Fußball für das Herz, nicht fürs Geld. Ich möchte auf Top-Niveau spielen und Titel gewinnen." Dies sei für Ribery wertvoller als jegliche Millionen aus dem Reich der Mitte.