"Jürgen Klopp gehört sicher immer zu den Kandidaten beim FC Bayern", so Hitzfeld im Gespräch mit t-online.de. Der Ex-Trainer der Münchner führte weiter aus: "Er kennt die Bundesliga, wurde Deutscher Meister und Pokalsieger. Ich denke und erwarte, dass er irgendwann beim FC Bayern Trainer sein wird."
Momentan setzt der Rekordmeister allerdings auf Carlo Ancelotti. Für Hitzfeld ist so oder so klar: "Man braucht sich nie Sorgen um den FC Bayern machen. Die Mannschaft steht, der Kader ist hervorragend und Bayern hat Alternativen." Das hätte auch der laufende Transfersommer wieder bewiesen.
Großes Lob für Kimmich
Hitzfeld schwärmte vom "hervorragenden" Corentin Tolisso und kündigte an: "Und auf der rechten Seite kann ich mir vorstellen, dass Kimmich ein zweiter Lahm wird, wenn er regelmäßig spielt. Kimmich ist ein Topspieler, unglaublich spielstark."
Gleichwohl legte der 67-Jährige den Bayern aber doch einen Kracher ans Herz. "Es gehört zum Standard der Bayern und zum Prestige, dass man auf dem Transfermarkt zuschlägt." Gleichwohl führte er an: "Wenn man jetzt einen Sanchez holen würde, müsste wieder jemand auf die Bank - das kann auch Probleme schaffen."
Bayern braucht weder Messi noch Ronaldo
Auch ohne Alexis Sanchez oder gar den gehandelten Cristiano Ronaldo sieht Hitzfeld keine Probleme auf die Bayern zukommen. "Es ist die Kunst, logische Preise zu zahlen, keine übertriebenen", lobt er Präsident Uli Hoeneß, mit dem er lange zusammenarbeitete.
"Ich glaube nicht, dass Bayern den Anschluss verlieren wird. Der FC Bayern hat immer wieder bewiesen, dass er zu den besten vier Mannschaften der Welt gehört. Man braucht keinen Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo. [...] Ein hervorragendes Scouting-Team ist wichtiger", sagte Hitzfeld.