"Wenn die UEFA Financial Fair Play durchsetzt, was momentan nicht richtig gemacht wird, kann der deutsche Fußball wettbewerbsfähig bleiben", sagte Rummenigge am Montag beim "Fußball-Zukunftsgipfel" in Köln.
"Wenn das nicht passiert, wäre die Alternative, dass man den Klubs die Lufthoheit über 50+1 gibt", sagte Rummenigge weiter: "Wir haben eine Chance, wenn die UEFA ernst macht und Strafen stringent durchsetzt." Das FFP war eingeführt worden, um zu kontrollieren, dass die europäischen Klubs grundsätzlich nicht mehr ausgeben als einnehmen.
Als Strafen beim Verstoß gegen das FFP schweben Rummenigge etwa Punktabzüge in der Gruppenphase der Champions League oder "im allerschlimmsten Fall Lizenzentzug" vor. "Es muss eine Strafe sein, die weh tut!", forderte der FCB-Vorstandschef: "Mit Geldstrafen kannst du gar nichts bewegen." Gleichzeitig nahm Rummenigge aber auch die deutschen Klubs in die Pflicht. "Ich bin der Meinung, dass 50+1 bei einigen Klubs besser zur Kapitalbeschaffung ausgenützt werden kann."