"Der große FC Barcelona, damals das Maß aller Dinge im europäischen Fußball, wollte mich nach Spanien holen. Das Angebot war attraktiv", schreibt Lahm auf LinkedIn. "Sogar meine engen Freunde, die von dem Angebot wussten, klopften mir auf die Schulter und sagten: 'Cool, Philipp. Wann unterschreibst du?'"
Doch Lahm brachte es nicht über Herz, den FC Bayern München zu verlassen. "Zwar bewunderte ich den FC Barcelona und seine Spieler. Aber ich sah mich selbst nicht im Camp Nou", erklärte er. "Ich spielte damals beim FC Bayern in einer Mannschaft, die etwas vorhatte."
"Ich wusste, dass unsere Mannschaft fähig sein würde, Großes zu erreichen, wenn alle Rahmenbedingungen stimmen", so Lahm weiter. "Und ich dachte mir: Um wie viel mehr Freude hätte ich, wenn ich die Champions League nicht mit dem FC Barcelona, sondern mit meinem Heimatverein Bayern München gewinnen könnte? Ich sagte Barcelona ab."
Der Wunsch Lahms wurde schließlich 2013 erfüllt, als sich der deutsche Rekordmeister im Finale der Königsklasse im Londoner Wembley-Stadion gegen Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund mit 2:1 durchsetzte.