Mbappe adelt Neuer: "Einer der besten Torhüter der Fußballgeschichte"
Kylian Mbappe, Stürmerstar von Paris Saint-Germain, hat Nationaltorhüter Manuel Neuer vor dem Champions-League-Finale als "einen der besten Torhüter der Fußballgeschichte" bezeichnet. Es sei "ein außergewöhnliches Finale. Ich habe immer davon geträumt, die Besten zu schlagen. Jetzt ist es soweit. Nun geht es gegen die Besten".
Nach seiner Ende Juli erlittenen Sprunggelenksverletzung gehe es dem Franzosen "immer besser. Das Halbfinale zu spielen, hat mir gutgetan, um fit zu werden." Nachdem Mbappe im Viertelfinale gegen Bergamo erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, durfte er beim 3:0 gegen Leipzig von Beginn an ran und wurde erst spät ausgewechselt.
Manuel Neuer: Leistungsdaten beim FC Bayern und Schalke 04
Verein | Spiele | Gegentore | Zu-Null-Spiele | Minuten |
FC Bayern (seit 2011) | 386 | 277 | 197 | 34.905 |
Schalke 04 (2005-2011) | 203 | 194 | 80 | 18.420 |
Flick von Lahm und Löw gelobt: Auf einer Stufe mit Hitzfeld und Heynckes
Bayern-Trainer Hansi Flick hat den FCB zum nationalen Double und ins Champions-League-Finale geführt. Für Ex-Kapitän Philipp Lahm steht er deshalb jetzt schon auf einer Stufe mit den ganz Großen: "Wenn man auf die Vergangenheit des FC Bayern schaut, auf Ottmar Hitzfeld oder Jupp Heynckes, dann war das schon eine Stärke dieser Trainer, eben nicht im Vordergrund zu stehen sondern für die Mannschaft zu arbeiten. Genau so ist Hansi Flick", sagte Lahm im ZDF.
Flick habe die "Kräfte innerhalb des Vereins gebündelt", erklärte Lahm weiter: "Er hat gesehen, wem er wirklich vertrauen kann, wer wichtig für die Mannschaft ist." Deshalb sei der FC Bayern gegen PSG auch "einen Tick der größere Favorit". "Die Mannschaft hat sich absolut gefunden."
Auch für Bundestrainer Joachim Löw, der acht Jahre mit Flick beim DFB zusammenarbeitete, ist der Erfolg Flicks keine Überraschung: "Weil er einfach gut ist, eine wahnsinnige Akzeptanz hat bei den Spielern, eine Mannschaft formen, führen und entwickeln kann", schrieb Löw in einem Gastbeitrag für die Bild.
"Mit Hansi Flick ist Bayern München in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In der Bundesliga wie auch international in der Champions League", was neben seiner empathischen Art auch auf seine fußballerischen Kompetenzen zurückzuführen sei: "Diese Kombination aus hoher Fachkompetenz und großer Empathie für sensible Verbindungen in einer Mannschaft machen ihn zu einem so guten Trainer." Die Titel Flicks seien daher "eine logische Folge".
Effenberg: Bayern-Niederlage "hätte weitreichende Folgen"
Stefan Effenberg hat Bayern München vor "weitreichenden Folgen" im Falle einer Niederlage im Champions-League-Finale gewarnt. "Das wäre in zweieinhalb Wochen bis zur ersten Pokalrunde weder aus den Köpfen noch aus den Beinen zu verbannen", schrieb der ehemalige Bayern-Profi in seiner Kolumne beim Nachrichtenportal t-online.de.
Besonders die kurze Zeit zwischen dem Finale der Königsklasse am Sonntag gegen Paris St. Germain und dem ersten Pflichtspiel am 11. September im DFB-Pokal ist laut Effenberg ein Problem. "Natürlich denkt man noch sehr viel über so eine Niederlage im Finale nach", schrieb der 52-Jährige: "Du hast eben eine ganze Saison darauf hingearbeitet - und weißt nicht, ob du noch mal eines erleben wirst."
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Bayern II: Arp trifft in Testspiel dreifach
Ex-HSV-Stürmer Jann-Fiete Arp hat im Testspiel der Bayern-Amateure gegen den Regionalligisten SV Heimstetten einen Dreierpack erzielt. Arp zählt nicht zum Champions-League-Kader der Bayern und bereitet sich deshalb mit der zweiten Mannschaft auf die kommende Saison vor.
Nach seinem Wechsel vom HSV zum FCB vor der Saison 2019/20 - die Münchner zahlten eine Ablöse von drei Millionen Euro - blieb der 20-Jährige auch verletzungsbedingt ohne Einsatz für die Bundesliga-Mannschaft. Lediglich zweimal stand er im Kader, außerdem im Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Bochum.
Stattdessen lief er zwölfmal für die Zweitvertretung der Bayern auf, die sich die Meisterschaft in der 3. Liga sicherte. Arp steuerte in zwölf Einsätzen drei Tore und eine Vorlage bei. Mit einem Kahnbeinbruch, den Folgen einer Armverletzung sowie muskulären Problemen fiel Arp insgesamt fast drei Monate aus.
"Mein Ziel ist es nach wie vor, mir hier meinen Platz zu erarbeiten. Durch die Reha bin ich vielleicht zwei Schritte zurückgegangen, aber vielleicht war das genau das, was ich gebraucht habe. Ich habe mich dadurch an den Verein gewöhnen können", sagte Arp zuletzt bei Sport1.
Hansi Flick hält weiterhin große Stücke auf den Angreifer: "Er soll in dieser Mannschaft spielen können, bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Wir unterstützen ihn", sagte Bayern-Trainer Hansi Flick Anfang März. Arp habe "in jungen Jahren schon sehr viele negative Dinge mitgemacht".