Nach kicker-Angaben wurde dem Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters ein letztes Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt und abgesegnet. Eine weitere finanzielle Verbesserung der Offerte - wie von Zahavi gefordert - werde es nun nicht mehr geben.
Der FC Bayern sei allenfalls dazu bereit, Alaba eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre zu ermöglichen. Das hatte bereits die Sport Bild am Mittwoch berichtet, nachdem bislang offenbar nur über einen Vierjahres-Vertrag verhandelt worden sei.
Beim Jahresgehalt sei der Klub jedoch zu keinem Kompromiss mehr bereit, heißt es in dem kicker-Bericht. Die Bayern bieten damit weiter ein kolportiertes Jahresgehalt von elf Millionen Euro plus sechs Millionen Euro mögliche Prämienzahlungen. Dies war der Alaba-Seite zuletzt zu wenig. Die Sport Bild hatte Anfang September über eine Forderung in Höhe von insgesamt 125 Millionen Euro (25 Mio. Euro pro Vertragsjahr) berichtet.
In der Folge hatte es verbale Auseinandersetzungen zwischen den Bayern und Zahavi gegeben. Während Ehrenpräsident Uli Hoeneß den Alaba-Berater als "geldgierigen Piranha" bezeichnet hatte, warf Salihamidzic Zahavi vor, die Gehaltshierarchie beim FCB nicht zu respektieren.
FC Bayern: Keine Anfragen für Alaba von anderen Klubs
"Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer", sagte Salihamidzic: "Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen." Neuer und Lewandowski sollen zwischen 18 und 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Zahavi, der auch Lewandowski als Berater vertritt, konterte die Vorwürfe und stellte klar, dass man "deutlich" weniger fordere.
Anfragen von anderen Klubs, die Interesse an Alaba bekunden, seien bei den Bayern noch nicht eingetroffen. Auch deshalb wird es wohl auf eine weitere Zusammenarbeit zwischen Alaba und den Münchnern hinauslaufen. Dieser droht nach aktuellem Stand der Dinge jedoch 2021 jedoch ein ablösefreies Ende.