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FC Bayern: Deshalb ist Hoeneß wohl so sauer auf Alaba-Berater Zahavi
Basiert der Zorn von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf Pini Zahavi, den mächtigen Berater von David Alaba, auf einem Treffen Ende Juli? Wie die Sport Bild berichtet, soll es damals zu einem Treffen im Münchner Restaurant Bogenhausener Hof gekommen sein, bei dem Sportvorstand Hasan Salihamidzic "völlig ausflippte", wie Hoeneß am Sonntag im Sport1-Doppelpass erklärte.
Zahavi soll erklärt haben, dass dem FC Bayern durch TV-Gelder durch den Internet-Giganten Amazon ein größerer finanzieller Spielraum zur Verfügung stehen würde, sodass das Angebot in den Verhandlungen mit seinem Klienten nachgebessert werden könnte. Daraufhin soll Salihamidzic Zahavi wutentbrannt gefragt haben, in welcher Welt er denn leben würde und die Argumentation Zahavis als Unsinn bezeichnet haben.
Hoeneß hatte Zahavi aus diesen Gründen - er selbst war bei dem Gesprächen Bogenhausener Hof allerdings nicht anwesend - im Doppelpass als "geldgierigen Piranha" bezeichnet, der eine Provision in zweistelliger Millionenhöhe fordere. Vater George und David Alaba würden sich vom Berater "sehr beeinflussen" lassen.
"Ich habe nicht damit gerechnet, dass der FC Bayern jetzt in der Öffentlichkeit schmutzige Lügen über Gehalts- und Provisionsforderungen streut", reagierte George Alaba bei Sky. Laut Zahavi habe er sich erst einmal in seinem Leben mit Hoeneß getroffen und "zu keinem Zeitpunkt detailliert über eine etwaige Provisionszahlung mit den Bayern-Verantwortlichen gesprochen. Ich will nicht mehr bekommen, als andere Berater, die von Bayern Provisionszahlungen erhalten haben".
Alabas Vertrag läuft 2021 aus, eine Einigung ist weiter nicht in Sicht. Laut kicker fordert Alaba, der seit 2008 für den FCB spielt, einen Fünfjahjresvertrag mit einem Jahresgehalt von 25 Millionen Euro. Gegenüber der Bild äußerte er den Wunsch, "dass wir zeitnah eine Lösung finden, damit der Klub, die Verantwortlichen, meine Mitspieler aber auch die Fans wissen, woran sie sind." Ein paar Aussagen der letzten Wochen hätten ihn "verwundert und durchaus auch verletzt".
Goretzka denkt über Änderung der Spielweise nach
Bundesliga, Champions League, Supercup, DFB-Pokal, Länderspiele, fast keine Winterpause - die Top-Spieler stehen vor einer kräftezehrenden Saison. Dessen ist sich auch Leon Goretzka bewusst: "Die Belastung ist definitiv eine sehr große Herausforderung für uns alle. Wir werden tatsächlich den kompletten Kader benötigen, um durch die Saison zu kommen", erklärte er am Dienstag in einer Medienrunde.
Deshalb äußerte der Mittelfeldspieler den Gedanken, "ob wir unsere Spielweise ein Stück weit ändern müssen. Denn das Pressing, was wir jetzt die letzten Monate gespielt haben über so eine Saison ohne Pausen durchzuziehen wird schwierig, wenn man alle zwei Tage spielt." Es brauche "eine Schublade mehr in unserem Repertoire, um auf so etwas reagieren zu können. Das wird ein Thema sein."
An fehlende Gier nach dem Triple-Gewinn glaubt er hingegen nicht: "Das Double zu verteidigen macht Spaß, das Triple zu verteidigen macht noch mehr Spaß! Wir sind wieder total hungrig!" Dabei helfen soll seiner Meinung nach auch weiter David Alaba: "Natürlich würden wir uns alle wünschen, dass es da jetzt zu einer Einigung kommt. Und das möglichst schnell." Zum Thema Neuzugänge sagte er: "Ich glaube schon, dass man mindestens jede Position doppelt besetzt haben sollte."
Warum Goretzka kein Verständnis für den Ausraster von HSV-Profi Toni Leistner nach dem DFB-Pokal-Spiel bei Dynamo Dresden hat, könnt Ihr hier nachlesen.
FC Bayern: Hamann rechnet mit Schwächephase
Dietmar Hamann, ehemaliger Nationalspieler und heute Experte bei Pay-TV-Sender Sky, kann sich trotz der jüngsten Dominanz des FC Bayern ein offenes Rennen um die deutsche Meisterschaft vorstellen: "Sollten sie wieder eine Schwächeperiode hinlegen wie in den beiden Saisons zuvor, muss diesmal jemand da sein, der diese auch konsequent ausnutzt", sagte Hamann dem kicker.
"Die Bayern werden irgendwann in ein Loch fallen. Sie haben acht Monate lang keinen richtigen Urlaub gehabt", ergänzte er. Dann müsse die Konkurrenz jedoch zur Stelle sein, was in der Vergangenheit nicht der Fall war. "Dortmund hatte vor zwei Jahren neun, Leipzig im vergangenen Winter vier Punkte Vorsprung."
Hamann geht davon aus, dass der FCB "durch die ersten Wochen marschieren" werde, "auch beflügelt vom Champions-League-Sieg. Doch ab November könnten sie einen Durchhänger haben, da werden die Köpfe leer sein. Da muss vor allem Dortmund dann da sein. Wenn sie nicht, wer dann?"
FC Bayern: Die ersten Termine in der Bundesliga
Datum | Spieltag | Gegner | H/A |
18.09. | 1 | FC Schalke 04 | H |
27.09. | 2 | TSG Hoffenheim | A |
04.10. | 3 | Hertha BSC | H |
17.10. | 4 | Arminia Bielefeld | A |
24.10. | 5 | Eintracht Frankfurt | H |