Der US-Nationalspieler hat bereits von seinen Teamkollegen bei den Bayern verabschiedet. Letzte Details bezüglich der Leihe sind inzwischen auch verhandelt. Die TSG leiht Richards bis zum Saisonende aus, eine Kaufoption gibt es nicht.
Im Kraichgau trifft Richards in Trainer Sebastian Hoeneß auf einen alten Förderer. Unter Hoeneß war der 20-Jährige in der Reserve des deutschen Rekordmeisters gesetzt und wurde am Ende der vergangenen Saison Meister der 3. Liga. Hoeneß pochte in den vergangenen Tagen vehement darauf, den Transfer über die Bühne zu bringen.
Bereits in der vergangenen Saison war Richards unter Hansi Flick zu seinem Bundesligadebüt (33. Spieltag gegen Freiburg) gekommen. Auch in der laufenden Spielzeit zählte er häufiger zum Profikader der Bayern. Gegen Hertha BSC stand er am 3. Spieltag überraschend in der Startelf und überzeugte beim 4:3-Sieg mit einer Torvorlage.
Anschließend holte der FCB in Bouna Sarr jedoch einen weiteren Konkurrenten für die rechte Abwehrseite. Zuletzt duellierten sich auf dieser Position Benjamin Pavard und Niklas Süle um einen Stammplatz.
FC Bayern: Dajaku, Zirkzee und Richards auf Leihbasis weg
Nach dem Sarr-Transfer kam Richards in der Bundesliga nur noch einmal zum Einsatz, Spielzeit sammelte er dafür aber in der 3. Liga reichlich. Seit Jahresbeginn ist er wieder fester Bestandteil der Reserve und stand in allen Partien 2021 über 90 Minuten auf dem Platz.
Richards war im Sommer 2018 aus der Jugend des FC Dallas zu den Münchnern gewechselt und anschließend nochmal für ein Jahr an den MLS-Klub verliehen worden. Sein Vertrag beim Rekordmeister läuft noch bis 2023.
Richards ist in dieser Transferperiode nach Joshua Zirkzee (Parma Calcio) und Leon Dajaku (Union Berlin) der dritten Nachwuchsspieler der Bayern, der den Klub auf Leihbasis verlässt. Reserve-Kollege Angelo Stiller wird wie Richards ebenfalls Sebastian Hoeneß nach Hoffenheim folgen, allerdings erst im Sommer und dann ablösefrei und fest.