"Wir wollen mit dem Thema sehr seriös und vorbildlich umgehen. Und bei mir war es ja oft so, dass im Fernsehen zu sehen war, dass mir die Maske unter die Nase gerutscht ist", sagte Rummenigge gegenüber der Bild.
"Als Brillenträger habe ich - wie wahrscheinlich viele andere auch - das Problem, dass meine Brille immer beschlägt, wenn ich eine Maske trage. Das sollte bei dieser Maske nicht der Fall sein - war es aber leider doch", fuhr er fort. Deshalb wechselte er nach kurzer Zeit zu einer standardmäßigen FFP-2-Maske.
Dabei handelte es sich um eine "Edera Mask" der österreichischen Firma Edera Safety. Sie wurde speziell für Gehörlose entwickelt, damit diese die Mimik ihres Gegenübers erkennen können. Zudem soll sie Brillenträgern auch gegen das Beschlagen helfen.
Rummenigge: "Leider noch keine Maske gefunden"
"Wir sind irrsinnig stolz, dass Bayern München und Karl-Heinz Rummenigge anhand unserer Maske auf die Thematik für Gehörlose aufmerksam macht. Das ist für uns ein Volltreffer! Darüber freuen wir uns als Unternehmen sehr", sagte Geschäftsführer Thomas Saier der Bild. Er sei Rummenigge zudem sehr dankbar, dass er das Produkt ausprobiert habe.
Rummenigge werde in Zukunft nun aber des Öfteren auf seine Brille verzichten. "Leider habe ich noch keine Maske gefunden, die den gesundheitlichen sowie politischen Anforderungen und zugleich meinen Anforderungen genügt. Weil ich die Spiele ungetrübt schauen möchte, mache ich es jetzt so, dass ich ohne Brille schaue - und die dann immer aufsetze, sobald es Richtung Strafraum geht", fuhr er fort.