FC Bayern, News und Gerüchte: Chris Richards nennt sein großes Vorbild

Von SPOX
Chris Richards sammelt bei der TSG Hoffenheim Spielpraxis.
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Bayerns Leihspieler Chris Richards hat über sein großes Vorbild und seinen Wechsel zum FCB gesprochen. PSG-Sportdirektor Leonardo hat seine Kritik an den Münchnern erneuert. Trainer Hansi Flick spricht vor dem nächsten Bundesligaspiel heute zur Presse. News und Gerüchte zum FCB gibt es hier.

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Hier findet Ihr weitere Nachrichten zum deutschen Rekordmeister zum Vortag.

FC Bayern: Richards nennt sein großes Vorbild

Seit Januar steht Bayern-Talent Chris Richards auf Leihbasis bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, um Spielpraxis zu sammeln. Sein großes Vorbild spielt allerdings für den FC Bayern: "Als ich aufgewachsen bin und noch nicht als Verteidiger gespielt habe, war es Cristiano Ronaldo, aber danach war Jerome Boateng mein Idol", sagte der US-Amerikaner im Interview mit der DFL.

In seiner Jugend in Birmingham/Alabama habe Boateng einen großen Einfluss gehabt. "Meine Mutter ist weiß, mein Vater schwarz. Eine Menge der Dinge, für die er steht, wären nicht passiert, wenn er sich nicht für sie eingesetzt hätte. Er ist eine große Inspiration, nicht nur für mich, sondern für sehr viele Schwarze in meiner Heimat." Er als Fußballer habe die Aufgabe, sich aufgrund seiner großen Plattform gegen Rassismus einzusetzen und Ungerechtigkeiten ans Licht zu bringen.

Aus sportlicher Sicht lief es nicht immer nach Plan: "Bei einem Probetraining in Dallas sagten sie mir, dass ich nicht gut genug bin", erzählte er. Erst ein Jahr später schaffte er den Sprung in die Mannschaft, von dort ging es im Juni 2018 in die U19 des FC Bayern, ein halbes Jahr später folgte der feste Wechsel.

Kam im Sommer ablösefrei von PSG und machte erst 21 Bundesligaminuten für den FC Bayern: Innenverteidigerjuwel Tanguy Nianzou.
© getty
Kam im Sommer ablösefrei von PSG und machte erst 21 Bundesligaminuten für den FC Bayern: Innenverteidigerjuwel Tanguy Nianzou.

"Ich spielte in einem großen Turnier in Dallas, dem Dallas Cup", erinnerte sich Richards. "Kurze Zeit später schlossen der FC Bayern und der FC Dallas einen Kooperationsvertrag ab. Ich hatte zwar einen Profivertrag, aber in den USA darf man erst für die erste Mannschaft spielen, wenn man ein Jahr in der Akademie ist. Also schickten sie mich auf Leihbasis zum FC Bayern."

Richards hatte damit nicht gerechnet: "Ich war überrascht, ich hatte überhaupt nicht an Bayern gedacht. Sie waren das letzte Team, von dem ich dachte, dass sie daran interessiert sind, dass ich für sie spiele."

38-mal lief der Innenverteidiger seitdem für die zweite Mannschaft des FC Bayern auf. Über acht Einsätze für die Profis (236 Minuten, ein Assist) kam der 20-Jährige bisher nicht hinaus, sodass er sich bis Saisonende der TSG anschloss: "Es ist gut, ein paar Wochen wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen."

Dabei hätten ihn auch die positiven Erfahrungen seiner Teamkollegen Serge Gnabry und David Alaba in Hoffenheim beeinflusst: "Definitiv. Ich habe ihre Entwicklung verfolgt und die Erfahrungen, die sie gemacht haben. Das war einer der Gründe für meine Entscheidung, hierher zu kommen."

Nianzou beim FCB: PSG-Sportdirektor tritt wegen Wechsel nach

PSG-Sportdirektor Leonardo hat die Flucht von eigens ausgebildeten Talenten aufgrund von mangelnder Spielzeit beim Starensemble aus Paris verurteilt. In seiner Argumentation nahm er dabei konkret Bezug auf Tanguy Nianzous Wechsel im Sommer zum FC Bayern.

"Tanguy hat mit uns in der Champions League gespielt und er hat fast ein Jahr bei Bayern München verbracht, ohne zu spielen", sagte der Brasilianer beim Radiosender France Bleu Paris. "Das Problem ist, zu denken, dass anderswo das Paradies ist. Es heißt: 'PSG hat einen Youngster verloren.' Aber manchmal denke ich, dass nicht PSG verliert, sondern die Youngster, die PSG verlassen."

Nianzou absolvierte seit seinem ablösefreien Wechsel zum deutschen Rekordmeister lediglich 21 Bundesligaminuten. Große Teile der bisherigen Spielzeit verpasste der 18 Jahre alte Innenverteidiger aber aufgrund von schweren Muskelverletzungen, die ihn insgesamt bereits vier Monate und 23 mögliche Pflichtspiele kosteten.

Weitere Details zu Leonardos Kritik erfahrt Ihr hier.

FC Bayern: PK mit Flick heute im Liveticker und Livestream

Vor dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag stellt sich Bayern-Coach Hansi Flick heute den Fragen der Pressevertreter. Wie ist die Verfassung von Thomas Müller und Serge Gnabry, die wieder auf dem Platz stehen? Was sagt er zu den abstiegsbedrohten Geißböcken?

Über dies und vieles mehr wird Flick ab 13.30 Uhr sprechen. Zum Pressetalk bieten wir Euch einen ausführlichen Liveticker an, mit dem Ihr nichts verpasst. Außerdem stellt Euch der FC Bayern sowohl auf der Homepage wie auch auf dem YouTube-Kanal einen Livestream bereit.

FC Bayern: Die kommenden Spiele

DatumWettbewerbGegnerOrt
27.02.2021Bundesliga1. FC KölnH
06.03.2021BundesligaBorussia DortmundH
13.03.2021BundesligaWerder BremenA
17.03.2021Champions LeagueLazio RomH