"Ich habe schon damals gesagt, dass er den Schritt irgendwann bereuen wird", erklärte Hitzfeld in einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick: "Robben und Ribery wurden älter, hätte er noch ein, zwei Jahre Geduld gehabt, wäre er deren Nachfolger geworden. Es war keine gute Entscheidung, die Bayern so früh zu verlassen."
Shaqiri war im Sommer 2012 für rund zwölf Millionen Euro vom FC Basel zu den Bayern gewechselt, kam jedoch in seinen zwei Jahren beim Rekordmeister nur selten über die Rolle als Ergänzungsspieler hinaus.
Nach nur zweieinhalb Jahren suchte der Schweizer deshalb das Weite, ließ sich zu Inter Mailand ausleihen und wurde im Sommer 2015 von den Nerazzurri für 15 Millionen Euro fest verpflichtet, konnte sich aber auch dort nicht entscheidend durchsetzen und zog weiter zu Stoke City.
Mittlerweile steht der 89-fache Schweizer Nationalspieler beim FC Liverpool unter Vertrag und kam in den vergangenen drei Spielzeiten insgesamt 63-mal für die Reds zum Einsatz. Auch unter Jürgen Klopp ist er meist nur Ergänzungsspieler.
Zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit stand er öfter sogar nicht einmal mehr im Kader. Dennoch ist Shaqiri Teil des Schweizer Aufgebots bei der anstehenden Europameisterschaft. Anders als bei seinem Klub ist der 29-Jährige bei den Eidgenossen gesetzt und war zuletzt sogar Kapitän.