FC Bayern: Hasan Salihamidzic traf sich mit Lothar Matthäus wegen Aussagen zu Max Eberl

Von Christian Guinin
Hasan Salihamidzic, Lothar Matthäus
© getty

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich mit Lothar Matthäus getroffen, um die kritischen Aussagen des Rekordnationalspielers in Bezug auf den deutschen Rekordmeister zu besprechen.

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Zuvor hatte Matthäus in einer seiner Sky-Kolumnen Ex-Gladbach-Manager Max Eberl als möglichen Kandidaten für den FC Bayern ins Spiel gebracht. "Wir haben uns getroffen und über zwei Stunden gesprochen. Hasan hat einige Dinge angesprochen, die ihn gestört haben, u. a. dass ich in meiner Sky-Kolumne den Namen Max Eberl mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht habe", wird Matthäus von der Sport Bild zitiert.

Dennoch werde er von seiner kritischen Haltung nicht abrücken. "Es ist völlig normal, dass wir manchmal unterschiedlicher Meinung sind: Er arbeitet für den FC Bayern, ich bin inzwischen Journalist. Als es in der Hinrunde bei Bayern gut lief, habe ich das sehr lobend erwähnt. Und in der Rückrunde, wo Schwierigkeiten auftraten, diese auch benannt", so der 61-Jährige weiter.

Matthäus ist aufgrund seiner Vergangenheit (302 Bundesligaspiele für den FCB) sowie seiner derzeitigen Rolle als Markenbotschafter noch heute eng mit dem deutschen Rekordmeister verbunden, will aber auch Missstände aufzeigen. "Nur weil Hasan und ich gemeinsam für den Verein gespielt haben und ich eine Bayern-Vergangenheit habe, kann ich die Dinge nicht schönreden", stellte er klar. "Als Experte werde ich dennoch weiter meine ehrliche Meinung sagen."

Zukünftig werde man aber untereinander besser und öfter kommunizieren. "Wir haben verabredet, dass wir künftig öfter telefonieren möchten, wenn das denn möglich ist", sagte Matthäus.

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