Daher solle der 30-Jährige künftig auch hauptsächlich auf der Außenbahn eingesetzt werden.
Bereits zuletzt hatte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann seinen Offensivstar wieder vermehrt auf dem linken Flügel eingesetzt, also auf jener Position, auf der er beim FC Liverpool zu einem Weltklasse-Spieler reifte. Mané war im Sommer für rund 30 Millionen Euro nach München gewechselt, um Lewandowski zu ersetzen. Der Pole hatte nach wochenlangem Ringen die Freigabe der Bayern für einen Wechsel zum FC Barcelona erhalten.
FC Bayern: Nagelsmann fehlen Sturmoptionen
In den ersten Spielen wurde Mané anschließend als Mittelstürmer eingesetzt, meist als Nebenmann eines weiteren zentralen Angreifers in Nagelsmanns zunächst neuem 4-2-2-2-System. Nach einem starken Saisonstart mit drei Toren in den ersten drei Bundesligaspielen fiel Mané allerdings in ein Loch, aus dem er sich bislang nicht mehr befreien konnte. Auch eine zwischenzeitliche Rückkehr von Nagelsmann zum langjährigen 4-2-3-1-System half Mané nicht.
Nach der Niederlage in Augsburg und dem damit vierten Bundesligaspiel in Folge ohne Sieg hatten die Münchner für die Länderspielpause eine umfassende Analyse angekündigt. Sollte Mané künftig hauptsächlich auf dem Flügel spielen, blieben Nagelsmann für das Sturmzentrum nur wenige Optionen.
Eric Maxim Choupo-Moting wäre der einzige gelernte "Neuner". Thomas Müller fühlt sich eher eine Position weiter hinten wohl, auch der formschwache Serge Gnabry wäre wohl nur ein Notnagel.
Möglich, dass Nagelsmann wieder zum 4-2-2-2-System zurückkehrt, Mané aber statt in vorderster Front künftig eine Reihe weiter hinten und nach außen verlagert agiert. Damit könnte beispielsweise auch ein Jamal Musiala nach vorne rücken, der die Position in der Jugend bekleidet hat und sich die Rolle angeblich vorstellen kann.