FC Bayern - Ryan Gravenberch hadert erneut mit mangelnden Einsatzzeiten: "Nicht einfach für mich"

Von Philipp Schmidt
Ryan Gravenberch kommt beim FC Bayern München bisher nicht über Kurzeinsätze hinaus.
© imago images

Neuzugang Ryan Gravenberch hat erneut seinen Unmut über die mangelnden Einsatzzeiten beim FC Bayern zum Ausdruck gebracht. "Die Situation ist nicht einfach für mich, natürlich will ich spielen", sagte er der Münchner Abendzeitung: "Aber ich muss geduldig bleiben."

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Obwohl Trainer Julian Nagelsmann im Spiel gegen den SC Freiburg fünfmal wechselte, saß der Mittelfeldspieler 90 Minuten auf der Bank. Lediglich in der ersten Pokalrunde bei Viktoria Köln (ein Tor, eine Vorlage) und in der Champions League beim 5:0 gegen Viktoria Pilsen stand der 20-Jährige in der Startelf, in den vergangenen sieben Bundesligaspielen kam er nur auf 46 Minuten Spielzeit.

Während die AZ die Defensivarbeit als Problembereich nennt, die weitere Einsätze in den wichtigen Spielen verhindert, sagte der Spieler weiter: "Ich kenne natürlich meine Qualität, aber es ist, wie es ist. Bayern ist ein großer Klub mit vielen guten Spielern. Ich muss ruhig bleiben."

Bereits im September hatte Gravenberch im Gespräch mit ESPN erläutert, dass er sich seinen Start in München anders vorgestellt habe. "Du willst spielen, aber der Trainer wählt andere Spieler. Ich habe das zu akzeptieren, doch es ist schwierig." So könnte auch seine WM-Teilnahme in Gefahr geraten, wenn sich an diesem Zustand in den kommenden Wochen nichts ändert.

Im Sommer galt er noch als einer der großen Gewinner der Vorbereitung, unter anderem schwärmte Joshua Kimmich: "Von Ryan bin ich am meisten begeistert! Wie er das macht, er ist technisch top, verliert kaum einen Ball. Der wird uns noch richtig Freude bereiten." Wie Nagelsmann jüngst sagte, müsse er allerdings "Geduld mitbringen. Er weiß an welchen Stellschrauben er drehen muss, um stabiler in die Struktur zu passen."

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