Barca ist seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Die Top-Kandidaten dabei heißen eigentlich Juan Foyth (FC Villarreal) und Diogo Dalot von Manchester United. Beide wären allerdings relativ teuer, und viel Geld können die klammen Katalanen nicht investieren.
Bei Cancelo dagegen, so heißt es in der Sport, spekuliere man auf eine Verpflichtung auf Leihbasis. Der FC Bayern habe ManCity bereits mitgeteilt, dass man die Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro für den portugiesischen Nationalspieler nicht ziehen werde. Weil Cancelo aber auch unter Pep Guardiola in den Eastlands trotz eines bis 2027 gültigen Vertrags keine Zukunft mehr hat, ist ein erneuter Abschied wahrscheinlich.
Da aktuell kaum zu erwarten ist, dass ein Klub die von City geforderte hohe Ablöse für den 28-Jährigen zahlt, könnte eine erneute Leihe die Lösung sein. Und in dem Fall wolle Barcelona zuschlagen.
Cancelo sei bereits zu seiner Zeit beim LaLiga-Rivalen FC Valencia auf dem Radar der Blaugrana aufgetaucht. Mateu Alemany, heute Sportchef bei Barça, arbeitete einst als Generaldirektor in Valencia und wickelte damals dessen Transfer zu Inter ab. Außerdem unterhalte man beim spanischen Tabellenführer beste Kontakte zu Cancelos Berater Jorge Mendes.
FC Bayern München: João Cancelo zu Barca?
Cancelo wurde in der Benfica-Jugend ausgebildet. Von dort wechselte er 2015 fest für 15 Millionen Euro Ablöse zum FC Valencia. In der Saison 2017/18 spielte er auf Leihbasis für Inter, ehe ihn Juventus für 40,4 Millionen Euro holte. 2019 folgte der 65-Millionen-Transfer zu ManCity. Vor wenigen Wochen lotste ihn der FCB per Leihe in die Bundesliga.
Für die Bayern lief Cancelo bisher in sieben Pflichtspielen auf. Dabei lieferte er drei Assists. Über die kompletten 90 Minuten stand er für den Rekordmeister allerdings noch in keiner Partie auf dem Rasen.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte am Rande des Champions-League-Rückspiels gegen PSG zur Reservistenrolle des vielseitigen Abwehrspieler: "João wird immer noch ein sehr wichtiger Spieler für uns sein." Allerdings räumte er auch ein: "Er hat zuletzt nicht so gespielt und trainiert, wie er sich das vorgestellt hat."