FC Bayern: Reschke als Nachfolger von Salihamidzic? Hoeneß verrät FCB-Zeitplan

Von Oliver Maywurm / Stefan Petri
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Der FC Bayern München beschäftigt sich auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Sportvorstand Hasan Salihamidzic offenbar mit einer Rückkehr von Michael Reschke. Ehrenpräsident Uli Hoeneß verrät derweil, wie der Zeitplan des Rekordmeisters aussieht.

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Wie Hoeneß am Montag gegenüber dem kicker erklärte, werde man sich bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand Zeit lassen. Bis spätestens Weihnachten wolle man die Stelle wieder besetzt haben.

Was bedeutet das für die Kaderplanung für die neue Saison? Ein Bayern-Quartett bestehend aus Hoeneß, Präsident Herbert Hainer, Kahn-Nachfolger Jan-Christian Dreesen und Aufsichtsrats-Rückkehrer Karl-Heinz Rummenigge werde diese in Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel übernehmen. Der soll laut Hoeneß acht bis zehn Tage zur Verfügung stehen, um seine eigenen Ideen einzubringen.

Tuchel selbst hatte bereits am Samstag betont, erst einmal keinen Urlaub anzutreten: "Ich muss da sein, Verantwortung übernehmen, meine Meinung sagen, weil ich Verantwortung für die sportliche Weiterentwicklung der Mannschaft habe."

Bayern hatte sich kurz nach dem dramatischen Gewinn der Meisterschaft am Samstag von Salihamidzic und auch von Vorstandsboss Oliver Kahn getrennt. "Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden", betonte Hoeneß. "Jan Dreesen kennt den Verein in- und auswendig, ein neuer Mann hätte sich erst wieder ein halbes Jahr einarbeiten müssen."

Der aktuelle Technische Direktor Marco Neppe könnte den FCB offenbar ebenso noch verlassen.

Hoeneß äußerte sich außerdem auch zu Oliver Kahn und bezeichnete dessen Besetzung als CEO als Fehler.

FC Bayern: Michael Reschke als neuer Sportvorstand?

Ein bestimmtes Profil für den neuen Sportvorstand soll es laut kicker nicht geben. Wie Sport1 meldet, sehen die Bayern-Bosse Michael Reschke als Option für eine eher kurzfristige Lösung. Weitere Kandidaten wie Markus Krösche (Eintracht Frankfurt) und Max Eberl (RB Leipzig) werden aufgrund der Verpflichtungen bei ihren aktuellen Vereinen wohl nur schwer zu bekommen sein.

Für Reschke spricht unter anderem, dass er den FCB bestens kennt. Von 2014 bis 2017 war der 65-Jährige Technischer Direktor bei den Bayern und dabei unter anderem für die Verpflichtungen von Joshua Kimmich oder Kingsley Coman mitverantwortlich.

Nach seiner Zeit in München arbeitete Reschke für den VfB Stuttgart (August 2017 bis Februar 2019) und den FC Schalke 04 (Juni 2019 bis November 2020). Aktuell ist er Direktor bei der englischen Berateragentur Stellar Football.

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