Alphonso Davies ist mit seiner Position beim FC Bayern unzufrieden: "Ich stecke da fest"

Von Falko Blöding
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© Getty Images

Alphonso Davies vom FC Bayern hat sich offen unzufrieden mit seiner Position beim deutschen Rekordmeister gezeigt. Der Kanadier ist beim FCB Stammspieler auf der linken Abwehrseite und gilt auf dieser Position längst als einer der besten Spieler der Welt. Davies aber möchte deutlich offensiver agieren.

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Im Podcast Say Less erklärte der 22-Jährige: "Ich hoffe weiter auf meine Chance, vorne zu spielen. Ich warte darauf: 'Phonzy, komm, linker Flügel!' Ich würde Luftsprünge machen."

Davies kam im Winter 2019 als Linksaußen für 14 Millionen Euro Ablöse von den Vancouver Whitecaps zum FC Bayern. Vom damaligen Trainer Niko Kovac wurde er während einer Verletzungspause David Alabas nach hinten versetzt und entwickelte sich dort prächtig.

Davies führte dazu aus: "Das Lustige: Ich habe als linker Flügelstürmer angefangen. Links, rechts – aber ich bevorzuge links. Ich wurde damals verpflichtet als Robbens Ersatzmann. In der Zeit, als David eine Oberschenkel-Verletzung hatte, haben sie mich zum Linksverteidiger gemacht. Ich dachte, das wäre eine Übergangslösung – ich kann ihn Sachen fragen, eine neue Position lernen. Und jetzt, drei, vier Jahre später, stecke ich da fest."

Davies steht beim FC Bayern noch bis 2025 unter Vertrag. Die Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung sind ins Stocken geraten, sein Berater äußerte sich zuletzt mehrfach kritisch Richtung FCB.

Womöglich bekommt Davies in der kommenden Saison aber tatsächlich mehr Gelegenheiten, sich als Linksaußen zu präsentieren: Mit Raphaël Guerreiro (BVB) kommt ein weiterer Linksverteidiger an die Säbener Straße.

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