"Kein Schnellschuss": FC Bayern will trotz Niederlage gegen Lazio Rom an Thomas Tuchel als Trainer festhalten

Von Christian Guinin
Hansi Flick
© getty

Der FC Bayern München will nach der Niederlage gegen Lazio Rom in der Champions League offenbar an Trainer Thomas Tuchel festhalten.

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Wie die Bild berichtet, soll es ungeachtet der stärker werdenden Kritik am Cheftrainer des deutschen Rekordmeisters "keinen Schnellschuss" geben. Tuchel wird demnach mindestens bis nach dem Spiel am kommenden Sonntag, wenn der FC Bayern in der Bundesliga auswärts beim VfL Bochum antritt, an der FCB-Seitenlinie stehen.

Die 0:1-Niederlage gegen die Römer am gestrigen Mittwochabend ist nach dem 0:3 gegen Bayer 04 Leverkusen schon die zweite Pleite nacheinander. In der Liga haben die Münchner bereits fünf Zähler Rückstand auf die Werkself, nun droht auch in der Champions League das Aus. Bereits im November war man im DFB-Pokal an Drittligist 1. FC Saarbrücken gescheitert.

Außerdem stellten die Bayern gegen Lazio einen Negativrekord auf. Schon in Leverkusen war den Münchenern nur ein Schuss auf das gegnerische Tor gelungen. In negativer Hinsicht setzten sie am Mittwochabend noch einen drauf: Harry Kane und Co. gaben keinen Schuss auf den Kasten von Lazios Keeper Ivan Provedel ab.

Das 0:1 bedeutete außerdem die erste Niederlage in einem Achtelfinalhinspiel der Champions League seit 11 Jahren und die erste Pleite seit 13 Jahren gegen eine italienische Mannschaft.

Als Nachfolger für Tuchel ist mehreren Medienberichten zufolge Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick im Gespräch. Der 58-Jährige, der zwischen 2019 und 2021 schon einmal als FCB-Coach unter Vertrag stand, stünde als unmittelbare Alternative bereit.

Nach Sport-Bild-Infos wird dieser künftig von Pini Zahavi gemanagt. Flick hatte bislang mit Anwalt Dr. Christoph Schickhardt nur einen Rechtsbeistand. Nun wird er von einem Berater vertreten, der mit den Bayern in der Vergangenheit schon ein ums andere Mal zu tun hatte.