"Hätten das direkt machen müssen": Was Max Eberl bei der Trainersuche des FC Bayern München bereut

SID
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© getty

Sportvorstand Max Eberl von Bayern München hat bei der Vorstellung von Vincent Kompany mit Vehemenz den Eindruck zu zerstreuen versucht, der neue Trainer sei nur eine Verlegenheitslösung.

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"Ob man Erster, Zweiter, Dritter ist, ob es eine Rangfolge ist - da wurde sehr viel reininterpretiert, was nicht gestimmt hat", sagte Eberl. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen ergänzte: "Manche haben sich gemeldet und abgesagt, mit denen wir nie gesprochen haben."

Der interne Prozess der langwierigen Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel sei "sauber" abgelaufen, meinte Eberl, der bekannte, auch die Vereins-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge um Rat gefragt zu haben. Natürlich habe sich der FC Bayern das "ein oder andere blaue Auge geholt, aber wie ich gesagt habe: Das Beste kommt zum Schluss" - eben Kompany.

Der Belgier habe "von Anfang an auf der ominösen Liste" der Münchner gestanden, betonte Eberl. Er selbst und Sportdirektor Christoph Freund hätten sich mit dem 38-Jährigen schon zu dessen Anfangszeit als Coach beim RSC Anderlecht beschäftigt.

"Die zwei Jahre waren außergewöhnlich, er hat mit dem damals jüngsten Team in Europa für Furore gesorgt und unglaublich attraktiven Fußball gespielt. Das lässt einen erst mal aufhorchen."

Einzig die mangelnde Erfahrung habe die Bayern ein wenig zweifeln lassen. Aber, ergänzte Eberl: "Wir hätten das Gespräch (mit Kompany) direkt machen müssen, dann wäre die ganze Suche beendet gewesen. Er war einfach der Fit."

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