"Meinen Wert endlich zum Ausdruck bringen": Benjamin Pavard spricht über Abgang beim FC Bayern München

Von Christian Guinin
Benjamin Pavard
© getty

Im vergangenen Sommer verließ Benjamin Pavard den FC Bayern München und wechselte in die Serie A zu Inter Mailand. Im Nachhinein erklärt er, welche Gründe den Ausschlag für den Transfer gaben.

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"Ich bin zu Inter gekommen, um Trophäen zu gewinnen, daher war meine Wahl richtig. Mailand ist zu meinem Zuhause geworden. Es ist eine Stadt, die den Fußball atmet. Die Fans unterstützen uns ständig; das kann während der Spiele wirklich den Unterschied ausmachen", erklärte der Verteidiger im Interview mit GQ.

Dabei ließ der Franzose auch durchblicken, dass seine neue Rolle bei den Nerazzurri der Hauptgrund für seine Entscheidung, nach Mailand zu wechseln, gewesen sei. "In meiner Karriere habe ich viel als Rechtsverteidiger gespielt, aber ich wollte mich als Innenverteidiger in einer Dreier-Abwehrkette testen. Ich sah darin eine gute Möglichkeit, meinen Wert endlich zum Ausdruck zu bringen", so Pavard.

Aus heutiger Sicht bereue er den Wechsel auf keinen Fall, auch weil er sich mit seinen Teamkollegen innerhalb kürzester Zeit sehr gut verstanden habe. "Diese Einheit in der Mannschaft spürt man nicht nur bei den Stammspielern, sondern auch bei allen, die bei den Spielen dabei sind", führte er aus.

Pavard schloss sich im vergangenen Sommer nach insgesamt vier Jahren beim FC Bayern den Mailändern an. Beim deutschen Rekordmeister hatte der 28-Jährige immer wieder seine Rolle als rechter Außenverteidiger bemängelt und Ansprüche auf einen Platz in der Innenverteidigung erhoben.

Weder Thomas Tuchel noch Vorgänger Julian Nagelsmann schenkten dieser Bitte jedoch ausreichend Gehör. Für eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro wechselte Pavard schließlich zu Inter, wo er seitdem regelmäßig als Stamm-Innenverteidiger aufläuft.

Pavard absolvierte wettbewerbsübergreifend 32 Einsätze für die Nerazurri in der abgelaufenen Spielzeit. Dabei gelangen ihm drei Vorlagen. Sein Vertrag in der norditalienischen Metropole ist noch bis 2028 datiert.