"Nicht vollständig hinbekommen": So denkt der FC Bayern München angeblich über Dayot Upamecano und Min-Jae Kim

Von Jochen Tittmar
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Nicht zuletzt beim 3:2-Auftaktsieg am 1. Spieltag der Bundesliga beim VfL Wolfsburg zeigten sich die beiden Innenverteidiger Dayot Upamecano und Min-Jae Kim vom FC Bayern München wenig souverän in der Abwehrarbeit. Ein Bericht enthüllt nun, wie man beim deutschen Rekordmeister über die beiden Profis denkt.

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Wie der kicker wissen will, habe gerade Kim weiterhin Probleme mit dem unterschiedlichen Spielstil beim FC Bayern verglichen mit seinem Ex-Klub SSC Neapel. Bei den Italienern stand der Südkoreaner im Defensivverbund deutlich tiefer, Napoli agierte in der Abwehr deutlich weniger dominant als die Münchner.

Die Umgewöhnung an die neue Taktik habe Kim laut den Bayern-Verantwortlichen "noch nicht vollständig hinbekommen", schreibt das Magazin. Man sei in der Führungsetage jedoch bei Kim geduldig.

Auch Upamecano soll die volle Rückendeckung der Münchner Bosse besitzen. Der Franzose würde "Zuspruch brauchen", heißt es. Beim FCB sei man von den Qualitäten des 25-Jährigen weiterhin vollkommen überzeugt und sehe ihn gar als komplettesten Innenverteidiger innerhalb des Kaders.

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Kim? "Hat mir bei ihm von Anfang an nicht gefallen"

Insbesondere Kim, der in Wolfsburg den Treffer zum 2:1 der Wölfe verschuldete, zog zuletzt reichlich Kritik auf sich. "Ich möchte Kim nicht zu nahe treten, aber er hat einfach nicht das klare, schnelle Passspiel mit einer gewissen Sicherheit gepaart, die es braucht. Das hat mir bei ihm von Anfang an nicht gefallen", schrieb beispielsweise Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky.

Auch DAZN-Experte Sami Khedira konnte sich keinen Reim auf Kims Leistungen machen: "In der Serie A war er ein Monster. Er ist jeden Ball abgelaufen, der hat keinen Zweikampf verloren. Victor Osimhen ist im Training verzweifelt, der war froh, dass Kim weg war. Diesen Kim sieht man hier bei Bayern München nicht."

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Der 27-jährige Kim war im vergangenen Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt und spielte eine sehr durchwachsene erste Saison. Bis 2028 ist sein Vertrag an der Säbener Straße noch datiert.

Upamecano steht dagegen schon seit 2021 im Kader der Münchner, die für den 26-maligen Nationalspieler Frankreichs 42,5 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen. Er riss seitdem 116 Pflichtspiele ab (drei Tore, acht Vorlagen), blieb aber selten einmal über einen längeren Teitraum richtig konstant und fehlerfrei in seinen Leistungen.

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