"Das wusste Leon vorher": Nächster bitterer Nackenschlag für Leon Goretzka beim FC Bayern München

Von Nino Duit
Leon Goretzka.
© Getty Images

Nächster Nackenschlag für Leon Goretzka: Trainer Vincent Kompany hat den 29-jährigen Mittelfeldspieler überraschend nicht einmal in den Kader des FC Bayern München für das Bundesligaspiel gegen Holstein Kiel nominiert.

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"Wenn es nicht Leon ist, ist es jemand anders. Wir werden alle brauchen", sagte Kompany vor Anpfiff lapidar und verwies auf seine "21 Spieler" bei nur 20 Kaderplätzen. Schon beim DFB-Pokal-Spiel gegen den SSV Ulm hatte Goretzka im Aufgebot gefehlt. Beim Bundesliga-Auftaktspiel gegen den VfL Wolfsburg saß er 90 Minuten lang auf der Bank, gegen den SC Freiburg wurde er in der Schlussphase eingewechselt.

"Leon ist ein großartiger Typ. Ich mag ihn sehr. Auch wenn er im Moment sauer ist. Das verstehe ich auch. Das gehört zum Fußball-Leben dazu", erklärte Sportvorstand Max Eberl. "Wir haben ihm von Anfang an klar kommuniziert, dass wir einen sehr ausgewogenen Kader haben. Dass wir mit Aleksandar Pavlovic einen Spieler haben, der Nationalspieler geworden ist, mit Palhinha einen Transfer machen werden, das wusste Leon vorher, und dass wir mit Josh (Joshua Kimmich) wieder im Mittelfeld planen. Wir haben aber auch gesagt, dass er völlig normal behandelt wird, wenn er sich dazu entscheidet, sich der Situation zu stellen."

Goretzka galt im Sommer als Verkaufskandidat, letztlich fand sich aber kein Abnehmer. Zuletzt gab es Gerüchte, dass sich der FC Barcelona um einen Transfer bemühen könnte. Erstmals in der Startelf des FC Bayern stand gegen Kiel dafür Joao Palhinha, im Sommer für 51 Millionen Euro vom FC Fulham verpflichtet. Im Vergleich zum Sieg gegen Freiburg rutschen auch Sacha Boey und Kingsley Coman in die Mannschaft.

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