"Er hatte nur ein Problem und das war Thomas Tuchel": Klartext zum Aufblühen von Thomas Müller beim FC Bayern München

Von Felix Götz
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Lothar Matthäus hat sich zum starken Saisonstart von Thomas Müller beim FC Bayern München geäußert. In diesem Zusammenhang kritisierte der Rekordnationalspieler Ex-FCB-Trainer Thomas Tuchel.

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"Müller hatte nur ein Problem und das war Thomas Tuchel und sein Satz, dass das 'kein Thomas-Müller-Spiel' sei. Entweder Vincent Kompany hat das von alleine mitbekommen oder man hat ihm gesagt, dass er sowohl Thomas als auch alle anderen besser mitnehmen muss, wenn die generelle Stimmung wieder gut werden soll. Die hat nämlich in den letzten Jahren bei Bayern gelitten", schrieb Matthäus in seiner Kolumne für Sky.

Tuchel und auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn seien "einfach nicht die Menschenfänger, die es bei Bayern braucht" gewesen, meinte der Weltmeister von 1990 weiter.

"Damit Mia-san-Mia gelebt wird und nicht nur auf dem Trikot steht", erklärte Matthäus: "Sowohl den Mitarbeitern als auch den Spielern macht der Tag an der Säbener Straße jetzt wieder mehr Freude als noch vor kurzem. Und bei Bayern gehört das mehr dazu als bei anderen Klubs. In Tracht aufs Oktoberfest oder der ungezwungene Plausch mit den Bossen. Das ist ein Erfolgsgeheimnis dieses Klubs."

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Matthäus über Müller: "Eine magische Marke"

Müller absolvierte beim 2:0-Sieg der Münchner am Sonntag gegen den SC Freiburg sein 710. Pflichtspiel für den FC Bayern und löste damit Sepp Maier als Rekordspieler ab.

Der 34-Jährige habe damit "eine magische Marke" geknackt und "seine Legende noch vergrößert", schrieb Matthäus.

"Jeder mag ihn", so der ehemalige FCB-Profi über Müller: "Auf dem Platz, vor der Kamera und wenn er dann auch noch so herrliche Tore schießt wie gegen Freiburg - umso besser."

Müller steht in der laufenden Saison nach drei Pflichtspielen bereits bei drei Toren und einer Vorlage.

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