Demnach gibt es im Kontrakt des 21-Jährigen eine Sonderklausel, welche ihm zusichert, dass bei einer gewissen Anzahl von Pflichtspieleinsätzen in einer Saison das Gehalt kontinuierlich Jahr für Jahr erhöht wird. Rund eine Million Euro soll diese jährliche Anhebung schwer sein. Dafür sind 35 Pflichtspiele notwendig.
Bislang war von einem Grundgehalt Musialas von etwa fünf Millionen Euro ausgegangen worden. Damit würde der Offensivspieler im Vergleich zu einigen Teamkollegen wie Harry Kane, Serge Gnabry, Joshua Kimmich oder Manuel Neuer, die allesamt rund 20 Millionen Euro pro Jahr kassieren, eine vergleichsweise geringe Summe einfahren.
Musiala unterschrieb im März 2021 ein neues Arbeitspapier beim FC Bayern, welches noch bis 2026 datiert ist. Seitdem kam er in jeder der drei folgenden Saisons über die Marke von 35 Pflichtspielen, was bei einem Gehalt von fünf Millionen Euro ein Jahressalär von mittlerweile acht Millionen Euro bedeuten würde.
Bei den Münchnern will man den Vertrag des 21-Jährigen unbedingt vorzeitig über 2026 hinaus verlängern. Dann dürfte Musiala auch eine deutliche Erhöhung des Grundgehalts erwarten. "Dass Jamal für uns ein Gesicht werden soll, dass er mit uns zusammen Außergewöhnliches schaffen soll, das ist einfach so", erklärte Sportvorstand Max Eberl jüngst.
Musiala wechselte 2019 aus der Jugend des FC Chelsea nach München. In der vergangenen Saison kam der 21-jährige Offensivspieler für die Bayern in 38 Pflichtspielen auf zwölf Tore und acht Vorlagen.