"Das geht mir auf den Sack": Knallharte Abrechnung von Uli Hoeneß

Von Felix Götz
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Uli Hoeneß ist von der "jungen Generation" und der Politik genervt. Zudem spricht der 72-Jährige über seinen Führungsstil.

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"Ich verstehe nicht, warum die junge Generation düster in die Zukunft blickt. Viele klagen über mentale Belastung und sind politisch unzufrieden. Die geht mir - ehrlich gesagt - auf den Sack", sagte Hoeneß im Rahmen des Wirtschaftsforums des Internats Schloss Neubeuern.

"Es werden hier Klischees angefertigt, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sich die soziale Situation bei uns extrem verbessert hat. Die jungen Menschen müssen dankbar sein, dass sie in Deutschland leben", so der Ehrenpräsident des FC Bayern München weiter.

Die Arbeitsmoral in Deutschland ist Hoeneß ein Dorn im Auge. Unabhängig von verschiedenen Modellen wie der Drei-, Vier- oder Fünf-Tage-Woche müsse "die Arbeit gemacht werden. Deswegen kommt Deutschland nicht voran".

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Uli Hoeneß attackiert Hubertus Heil

In diesem Zusammenhang kritisierte der gebürtige Ulmer den SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil heftig. Er sei "ein großer Gegner von Herrn Heil", meinte Hoeneß: "Die Politik muss machen, was unser Land braucht und nicht irgendwelche Spinnereien, die irgendein Minister verzapft."

Die aktuelle Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz sieht der ehemalige deutsche Nationalspieler als gescheitert an: "Die haben ihre Chance gehabt. Es ist vorbei. Es müssen wieder Parteien regieren, die den ganzen Tag darüber nachdenken: 'Was können wir tun, damit es den Bürgern besser geht." Und nicht: 'Wie sichere ich meine Wiederwahl'."

Uli Hoeneß
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Uli Hoeneß: "Als junger Manager war ich viel härter"

Der langjährige Bayern-Manager sprach zudem über seinen Führungsstil.

"Als junger Manager war ich viel härter, habe die Ellbogen eingesetzt links und rechts, wollte ja auf der Leiter nach oben. Ich hatte schon große Freude, wenn ich einem Rudi Assauer oder einem anderen Manager mal einen Spieler abgeluchst habe. Ich wollte den FC Bayern ganz nach oben bringen. Später war mein Stil dann schon viel milder, ich muss aber auch sagen, je besser es einem geht, desto sozialer ist er eingestellt. Extrem wichtig ist aber immer gewesen, wenn es mal nicht gelaufen ist, dann muss man Tag und Nacht arbeiten. Das wusste auch immer mein engstes Umfeld. Wir waren da wie eine Familie", sagte Hoeneß.

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