Champions League - Prognose zum Viertelfinale: BVB nahezu chancenlos - FC Bayern gegen PSG leicht im Vorteil

Von Stanislav Schupp
Wiedersehen macht Freude: Thomas Müller vom FC Bayern und Neymar von PSG treffen sich nach dem Finale von 2020 erneut in der Champions League wieder.
© IMAGO / Poolfoto UCL

Die Paarungen im Champions-League-Viertelfinale stehen fest: Aus deutscher Sicht kommt es mit der Partie zwischen Manchester City und Borussia Dortmund sowie der Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain zu zwei Krachern. SPOX und Goal blicken auf diese Duelle und die zwei anderen Viertelfinalspiele und nehmen die jeweiligen Formen, Stimmungen und personelle Situationen unter die Lupe.

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Manchester City vs. BVB im Champions-League-Viertelfinale

Die Wege ins Viertelfinale:

Bereits im Achtelfinale schaltete das Team von Coach Pep Guardiola mit Borussia Mönchengladbach einen Bundesligisten aus, jeweils 2:0 hieß es aus Sicht der Cityzens nach Hin- und Rückspiel gegen die Fohlen.

Der BVB musste nach einem starken Auftritt samt 3:2-Hinspielerfolg gegen den FC Sevilla im Rückspiel zittern. Nach 2:0-Führung hieß es am Ende 2:2, ein Ergebnis, dass der Borussia zum Weiterkommen reichte.

ManCity vs. BVB: Die aktuelle Form (letzte zehn Pflichtspiele):

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Manchester City - BVB: Die aktuelle Situation

Manchester City marschiert in der Premier League unaufhaltsam in Richtung Titel. Bei acht verbleibenden Partien haben die Skyblues bereits 14 Zähler Vorsprung auf Stadtrivale Manchester United. Doch auch in der Champions League ist City der ganz große Favorit. Zudem hat die Mannschaft noch die Chance auf das Quadrupel: Während man im FA Cup ebenfalls im Viertelfinale steht und auf den FC Everton trifft, steht Ende April im Carabo Cup das Endspiel gegen Tottenham an.

Seit der Verkündung des Trainerwechsels von Edin Terzic auf Marco Rose im kommenden Sommer läuft es auch beim BVB wieder. Die Westfalen sind nur noch zwei Zähler von einem Champions-League-Rang entfernt und stehen im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Sturm trifft Erling Haaland weiterhin wie am Fließband und die Defensive präsentiert sich sattelfester als noch vor wenigen Monaten.

ManCity ohne Personalsorgen - BVB mit Sorgen um Sancho: Die Personallage im Überblick

ManCity:

Fraglich: -

Fehlt: -

BVB:

Fraglich: Mateu Morey (muskuläre Beschwerden), Raphael Guerreiro (muskuläre Beschwerden), Jadon Sancho (Muskelfaserriss)

Fehlt: Axel Witsel (Achillessehnenriss), Marcel Schmelzer (Knie-OP)

BVB klarer Außenseiter gegen ManCity: Die Wettquote laut Bwin:

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Manchester City gegen BVB: Die SPOX/Goal-Prognose

Manchester City geht als klarer Favorit in dieses Duell. Guardiolas Elf besticht durch gnadenlose Effizienz und hat in der Königsklasse erst ein Gegentor kassiert (im ersten Gruppenspiel beim 3:1-Sieg gegen Porto). Das Innenverteidiger-Duo John Stones und Ruben Dias sorgt für defensive Stabilität, Ilkay Gündogan ist in beachtlicher Verfassung und in der Offensive sind die Skyblues variabel und unberechenbar. Guardiola verlor keines seiner 13 Europacupspiele gegen deutsche Teams (elf Siege, zwei Remis).

Beim BVB ruhen die Hoffnungen vor allem auf Haaland. Der Norweger ist mit zehn Toren bislang der treffsicherste Spieler dieser Königsklassensaison. Dass City eine Mannschaft ist, die das Spiel selbst aufzieht, könnte den Westfalen zudem ein wenig in die Karten spielen.

Während die Borussia sich gegen tiefstehende Gegner in der Regel schwer tut, bieten sich gegen spielstarke Gegner mehr Räume für schnelle Umschaltmomente - so wie gegen Sevilla. Einzig an der Chancenverwertung muss der BVB arbeiten. Positiv fiel zuletzt beim 2:0 gegen die Hertha außerdem auf: Wird Haaland kaltgestellt, können auch andere Spieler treffen.

Fazit: Für den BVB ist gegen die spielstarken Engländer Schluss. Zu schwankend sind die Leistungen in der laufenden Spielzeit und zu dominant präsentierte sich City zuletzt mit 24 Siegen in 25 Pflichtspielen.

Walzen aktuell durch sämtliche Wettbewerbe mit Manchester City: Pep Guardiola und Ilkay Gündogan.
© getty
Walzen aktuell durch sämtliche Wettbewerbe mit Manchester City: Pep Guardiola und Ilkay Gündogan.

Champions League: FC Porto vs. FC Chelsea

Chelsea und Porto: Die Wege ins Viertelfinale

Der FC Porto ist zweifelsfrei DIE Überraschungsmannschaft in diesem Viertelfinale. In der Runde der letzten 16 eliminierten die Portugiesen Juventus (2:1, 2:3 n.V.) und stehen nach 2019 wieder unter den besten acht Teams in Europa - und das nicht unverdient.

Der FC Chelsea mit Cheftrainer Thomas Tuchel schlug im Achtelfinale zweimal Atletico Madrid (1:0, 2:0) und befindet sich erstmals seit 2014 wieder in einem Viertelfinale der Königsklasse.

Chelsea gegen Porto: Die aktuelle Form (letzten zehn Pflichtspiele):

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Chelsea im Tuchel-Hoch - Portos einziger Lichtblick ist die CL: Die Situation der Klubs

In der heimischen Liga rangiert Vorjahresmeister Porto derzeit auf Rang zwei (51 Punkte) und hat bei elf verbleibenden Partien bereits zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Sporting. Dennoch dürfte die Stimmung angesichts des überraschenden Weiterkommens gegen Juve durchweg positiv sein.

Das Team von Cheftrainer Sergio Conceicao hat damit die eigenen Erwartungen in der Königsklasse bereits übertroffen. Da auch die Titelverteidigung im Pokal (Aus im Halbfinale gegen Braga) nicht mehr möglich ist, dürfte Porto noch für die ein oder andere Sensation in der Champions League sorgen wollen.

In London zeigt die Formkurve seit der Amtsübernahme von Tuchel steil nach oben. 13-mal stand der frühere BVB-Coach bislang an der Seitenlinie und blieb bis dato ungeschlagen. In elf Duellen blieb Chelsea sogar ohne Gegentor. Dabei waren neben Atletico mit Manchester United und dem FC Liverpool bereits namhafte Gegner dabei.

In der Premier League befindet sich der Klub derzeit auf einem Champions-League-Rang (Platz vier, 51 Punkte) und ist auf dem besten Wege, das Saisonziel zu erreichen. Im FA Cup steht man im Viertelfinale.

Das Hoch Tuchel liegt über London: Mit dem deutschen Trainer verlor der FC Chelsea bis dato kein einziges Mal - der beste Trainer-Start aller Zeiten bei den Blues.
© getty
Das Hoch Tuchel liegt über London: Mit dem deutschen Trainer verlor der FC Chelsea bis dato kein einziges Mal - der beste Trainer-Start aller Zeiten bei den Blues.

Chelsea hofft auf die Rückkehr des Abwehrchefs: Die personelle Situation

Porto:

Fraglich: Ivan Marcano (Muskelverletzung)

Fehlt: Mehdi Taremi (Gelb-Rot-Sperre)

Chelsea:

Fraglich: Thiago Silva (Oberschenkelprobleme)

Fehlt: -

Chelsea bei den Buchmachern der leichte Favorit: Die Wettquoten bei Bwin

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3,70

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FC Porto vs- FC Chelsea Die SPOX/Goal-Prognose

Chelsea als Favorit in das Duell. Havertz und Ziyech zeigen unter Tuchel aufsteigende Form, auch Timo Werner scheint auf dem richtigen Weg. Doch auch wenn die Leistungen der Portugiesen zuletzt schwankten, kann diese Paarung für Tuchels Truppe zum Stolperstein werden.

Porto hat als Underdog nichts zu verlieren und wird dementsprechend befreit aufspielen. Der Traditionsklub besticht durch Effizienz und spielt vermehrt auf Konter. Chelsea kann dagegen auf eine sattelfeste Defensive und viel Wirbel in der Offensive um Havertz, Werner und Co. setzen.

Fazit: Letztlich wird Chelseas individuelle Klasse für das Weiterkommen sorgen.

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