"Es klingt ehrlich gesagt nach einer Reform, wie man noch sicherer geht, dass alle Top-Klubs für immer ihr Geld bekommen", erklärte der 35-Jährige in seinem Podcast 'Alleine ist schwer'. Damit könnten "Vereine weiter so wirtschaften können, wie sie es bisher machen, was auf keinen Fall mal in einem Fiasko enden könnte, wenn das irgendwann mal hinterfragt wird."
Er selbst sei deshalb "kein Fan davon. Meine erste Reaktion ist, mir gefällt es nicht. Ich mochte das mit Hin- und Rückspiel. Ich finde es irgendwie sehr komisch." Ach würde der neue Modus ein wenig den Zufall begünstigen. Man könne bei der Auslosung "Glück oder Pech haben, dass du da die richtigen Partien zugelost bekommst."
Um Spannung zu gewährleisten hat Hummels hingegen einen anderen Vorschlag. Er möchte die bisherige Aufteilung in verschiedene Töpfe auflösen. "Das Einzige, worauf ich mal Bock hätte, ist diese Setzlisten wegzulassen. Dass du auch mal Pech haben kannst, dass du auch mal eine Gruppe mit, sagen wir jetzt einfach, Real Madrid, Manchester City, Bayern München und, keine Ahnung, Paris Saint-Germain hast. So, dass es auch mal böse sein kann", so der 35-Jährige.
In der neuen CL-Saison wurde die Gesamtanzahl der Mannschaften von 32 auf 36 Teams erhöht. Darüber hinaus wird nicht mehr in acht Vierergruppen gegeneinander angetreten, sondern in einer Liga. Nach einer Vorrunde mit acht Spielen pro Mannschaft sind die Endplatzierungen in der Tabelle für den weiteren Verlauf ausschlaggebend.
Die besten acht Teams qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, die Vereine auf den Plätzen neun bis 24 spielen die restlichen Plätze für die Runde der letzten 16 Mannschaften aus. Für die letztplatzieren zwölf Mannschaften ist die CL-Saison hingegen beendet. Einen Abstieg in die Europa League gibt es nicht mehr.