These 2: Emre Can patzt für einen Führungsspieler zu oft
Beim Thema individuelle Patzer muss mittlerweile auch Emre Can angeführt werden. Dessen Fehler, die zu Gegentoren führten, haben sich zuletzt enorm gehäuft.
Sein Handspiel gegen City war unnötig und brachte einen Bruch ins Dortmunder Spiel. Bereits in Manchester führte sein Ballverlust zum 0:1, in den beiden Achtelfinalduellen gegen Sevilla verschuldete er jeweils ein Gegentor - und beim DFB-Team hatte Can im Spiel gegen Nordmazedonien großes Glück, dass sein Handspiel im Strafraum nicht zu einem Elfmeter führte.
Es sind nicht nur zu viele Fehler für einen Spieler mit Führungsanspruch, sondern sie waren meist auch zu plump und sehr vermeidbar. Keine Frage: Cans Einsatzwille und seine vielzitierte Mentalität sind ein klarer Gewinn für Dortmunds Mannschaft, doch er muss schleunigst die Vielzahl an Unkonzentriertheiten ablegen, um sich auf Dauer einen festen Platz in der ersten Elf zu erspielen.
Denn das gehört zu Cans bald eineinhalb Jahren beim BVB ja auch dazu: Wirklich unangefochtener Stammspieler ist er noch nicht.
Seine Vielseitigkeit ist zwar auf der einen Seite ein Segen, doch sie erschwerte ihm auch, sich auf einer Position festzuspielen - vor allem dann, wenn Dortmund personell aus dem Vollen schöpfen kann.