In einer Podiumsdiskussion der Münchner "Abendzeitung" verteidigte Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Dienstag seine Kritik am DFB: "Wenn Jogi Löw ehrlich ist, müsste er mir längst eine Flasche Champagner geschickt haben. Denn was ich gesagt habe, ist ja für ihn eine Hilfe"
"Ich habe nur das gesagt, was er eigentlich denken müsste. Ich denke, dass er intern sicherlich sagt: 'Recht hat er schon, nur er hätte er es nicht sagen dürfen'", fuhr der 60-Jährige fort.
Hoeneß: "War nicht despektierlich"
Hoeneß hat zuvor in einem "Spiegel"-Interview Kritik an der vermeintlichen Spaßmentalität im DFB-Team während der EM 2012 geäußert. Rückblickend sieht er in seinen Aussagen jedoch "nichts besonders Kritisches". Es sei lediglich "ein Hinweis, vielleicht auch ein Wunsch" gewesen.
Auch zu seiner Aussage, Gerd Müller sei ein besserer Stürmer als Miroslav Klose, steht Hoeneß: "Wenn es irgendeinen auf der Welt gibt, der anderer Meinung ist, verstehe ich die Fußballwelt nicht mehr. Das war nicht despektierlich. Es war eine klare Feststellung."
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